Triathlon
Tristars zufriedene Zweitliga-Gesichter

Die Frauen- und die Männer-Mannschaft beenden in Nürnberg ihre Saison. Sebastian Neef ist vor Frankfurt gut in Form.

13.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:10 Uhr
Die Tristar-Damen Nadine Scherübl, Lorna Erl, Christine Pietzner und Karin Jung (von links) kamen auf Zweitliga-Platz fünf. −Foto: Dieter Neumeier

Beim letzten Zweitliga-Rennen für das Damen- und Herrenteam von Tristar Regensburg in Nürnberg verpasste Triathlon-Profi Sebastian Neef nur knapp den Gesamtsieg.

Neef gab auf dem Rad klar den Ton an und musste sich erst im Lauf-Endspurt dem Belgier Remco Verbelen vom TuS Griesheim geschlagen geben. Eine Woche vor der Langdistanz beim Ironman Frankfurt präsentierte sich Neef als Senior auf der Sprintdistanz (750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Rad und 5 Kilometer Laufen) in bestechender Form. Seine Mannschaftskameraden Patrick Kilian und Luca Bauer behaupteten sich auf den Plätzen 31 und 38 mit einer soliden Leistung im Mittelfeld. Im Abschlussklassement gelang in Abwesenheit von Marchelo Kunzelmann, der krank das Bett hütete, Platz neun unter 14 Mannschaften.

Bei den Damen war Christine Pietzner mit Platz acht in der Einzelwertung erneut eine Klasse für sich. Im viel zu seichten und eiskalten Wöhrdersee, den man durchlaufen hätte können und in dem die Sicht beim Schwimmen durch den aufgewühlten Dreck zur zusätzlichen Herausforderung wurde, zeigten ihre Mitstreiterinnen Lorena Erl, Karin Jung und Nadine Scherübl Nehmerqualitäten. Der schnelle Radkurs im Herzen der Nürnberger Stadt verlangte ein Höchstmaß an Konzentration ab. Erl verlor wertvolle Zeit beim Radwechsel und kam als Dreizehnte ins Ziel. Jung und Scherübl erreichten die Plätze 17 und 20. Am Ende kam in einem sehr engen Damenfeld ein sechster Rang unter acht Mannschaften, der Gesamtplatz fünf bedeutet, heraus.

Die Tristar-Teamleiter Frank Eckert und Sebastian Lucas zeigten sich nach Abschluss mehr als zufrieden, nachdem am Anfang des Jahres wegen der Corona-Situation nicht feststand, ob ein Liga-Start möglich sein würde. Erfreut zeigte sich Eckert, dass ihm mit der Neuverpflichtung von Marc Eggeling für die nächste Saison ein dicker Fisch mit viel Potenzial ins Netz gegangen ist. Dann sollte ein vierter Mannschaftsplatz wie im Auftaktrennen in Darmstadt im nächsten Jahr keine Eintagsfliege mehr sein.