Kirche in Regensburg
Ukraine: Tägliches Friedensgebet im Dom

Der Zuspruch zur Andacht am Donnerstag war groß. Jetzt will Regensburgs Bischof Voderholzer das Gebet Tag für Tag fortsetzen.

03.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:43 Uhr
Bischof Rudolf Voderholzer will das Friedensgebet im Regensburger Dom fortsetzen. −Foto: Uwe Moosburger

An die hundert Menschen sind am Donnerstag der Einladung Bischof Rudolf Voderholzers in den Regensburger Dom zu einem Friedensgebet gefolgt. Um Punkt 12 Uhr beteten sie gemeinsam mit dem Bischof und dem Domkapitel für den Frieden und die Menschen in der Ukraine.

Nach dem großen Zuspruch der Gläubigen hat Voderholzer beschlossen, die Friedensgebete fortzusetzen. An jedem Werktag (Montag bis Samstag) will der Bischof oder ein Vertreter des Domkapitels um 12 Uhr in der Regensburger Kathedrale ein solches Gebet abhalten. Zur selben Zeit wird die große Glocke des Domes fünf Minuten läuten.

Auch am heutigen Donnerstagmittag begleitete das Läuten der Glocken die Gebete und Fürbitten, die Bischof Rudolf vor dem Marienaltar im Regensburger Dom sprach. Dort befindet sich eine eigens handgefertigte Kerze als besonderes Zeichen für die Menschen in der Ukraine. Auf ihr steht in verschiedenen Sprachen das Wort „Frieden“. Am Aschermittwoch war sie zum ersten Mal entzündet worden. Die Friedenskerze wird auch die nächsten Tage im Dom stehen und brennen bleiben. Die Gläubigen können vor ihr im Gebet oder in Stille verweilen.