Bei den deutschen Uni-Meisterschaften im Tennis hat das Team aus Regensburg in Bayreuth zugeschlagen und sich den Titel geholt. Ob die Mannschaft aber auch bei der Europameisterschaft im kommenden Jahr in Belgrad antreten kann, ist fraglich, weil die Uni Regensburg nicht über das notwendige Budget verfügt. Bei der Siegerehrung betonte der Adh-Verantwortliche und langjährige Coach der Bayreuther, Uwe Scholz, das enorme Niveau des Endturniers.
Neben den Gastgebern und Titelverteidigern aus Bayreuth sowie den Regensburgern waren bei den deutschen Titelkämpfen noch die Unis Heidelberg und Mainz am Start. Per Los wurde Halbfinal-Derby Regensburg gegen Bayreuth ermittelt. In der ersten Runde schlugen Marcel Strickroth an Position zwei und Jonas Gleixner an Nummer vier ihre Gegner in zwei relativ glatten Sätzen. Nur Alissia Gleixner verlor ihr eines Match 4:6 und 4:6. In Runde zwei hatte Katharina Maier gegen eine sehr starke Kontrahentin zwar keine Chance, Johannes Fleischmann aber fertigte den ehemaligen Weltranglistenspieler Raab aus Bayreuth in einem grandiosen Match vor rund 100 Zuschauern mit 6:3 und 6:3 ab. Beim Stand von 3:2 erkämpfte sich Luis Chab im letzten Einzel einen wichtigen Dreisatzsieg.
Mit Spezialist Uli Vollath ging es in die Doppel, wo Strickroth/Pschorr im zweiten Mixed vor einem tobenden Bayreuther Publikum beim 6:3, 7:5 die Nerven behielten. Der Einzug in das Finale war fix, wo Heidelberg nach einem 6:3 gegen Mainz wartete.
Auch hier ging es eng zu, doch die Regensburger entschieden wieder vier Einzel für sich: Johannes Fleischmann, Luis Chab und Bernhard Wieand sowie Katharina Maier punkteten diesmal. Im Doppel fehlte noch ein letzter Sieg zur Meisterschaft, den Gleixner/Maier in ihrem Doppel mit Toptennis mit einem 6:1, 6:3 holten.
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