Investition
Unterricht in Painten wird digitaler

Die Marktgemeinde Painten investiert weiter in die digitale Unterstützung für den Grundschul-Unterricht.

14.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:13 Uhr |
Petra Kolbinger
Die Arbeit mit dem iPad, wie hier von Emmi und Linus demonstriert, wird an der Paintner Grundschule ausgeweitet. − Foto: Petra Kolbinger

Die Marktgemeinde investiert in die Sicherheit ihrer Bürger und treibt die Digitalisierung der Grundschule weiter voran. Entsprechende Beschlüsse wurden in der Marktgemeinderatssitzung am Dienstag gefasst.

Die Zahl der Schulanfänger steigt auch in Painten. Der Einschulungsjahrgang 2022/23 führt zu einer Doppelklasse. Aus diesem Grund wird ein weiteres Klassenzimmer digital aufgerüstet, beschloss der Marktrat in seiner jüngsten Sitzung.

Der Raum wird den bisher vier Grundschul-Räumen angeglichen, die im Rahmen des Förderprogramms „Digitale Bildungsinfrastruktur an Bayerischen Schulen“ im vergangenen Jahr mit interaktiven Tafeln mit Touch-Funktion und dazu gehörigem PC am Lehrerpult ausgestattet worden waren. Mit brutto gut 9000 Euro kristallisierte sich in der Ausschreibung die Firma Bastian Bürosysteme aus Wenzenbach als wirtschaftlichster Bieter heraus und erhielt den Zuschlag für die Lieferung der digitalen Ausstattung.

Weitere iPads für die Grundschule

Bereits im Vorjahr war für den digitalen Schulunterricht ein Klassensatz iPads beschafft worden. Die Investition habe sich bestens bewährt und sollte ausgebaut werden, riet Rektorin, Cornelia Wiedorfer-Raith.

Daher sollen im Schuljahr 2022/23 die erste und zweite Jahrgangsstufe mit iPads ausgestattet werden. Die Geräte werden personalisiert, begleiten die Kinder bis zur vierten Klasse und gehen anschließend in deren Eigentum über.

Mit knapp 37.400 Euro war Mawoh Systemhaus Gmbh aus Langquaid der wirtschaftlichste Bieter und erhielt den Auftrag zur Lieferung eines 54 Geräte umfassenden Klassensatzes iPads inklusive Einbindung in das EDV-Netz der Grundschule Painten.

Sirene in Rothenbügl kommt wieder

Das Gremium sprach sich dafür aus, im Ortsteil Rothenbügl wieder eine Sirene anzubringen. Durch Umbaumaßarbeiten am alten Standort war deren Abbau erforderlich geworden. Eine Rückkehr auf das Dach der Gastwirtschaft war nicht möglich. Alternativ bietet sich nun eine Mastsirene in der Nähe der Pumpstation Rothenbügl an, auf einem gemeinde-eigenen Grundstück mit Stromanschluss.

Sonder-Förderprogramm wird genutzt

Das Landratsamt Kelheim und der Kommandant der Paintener Feuerwehr hatten eine Sirene als nicht zwingend erforderlich für den Katastrophenschutz, respektive die Feuerwehralarmierung eingestuft. Doch der Marktrat beschloss, das zwischenzeitlich vom Freistaat Bayern aufgelegte Sonderförderprogramm für die flächendeckende Aufrüstung von Sirenenstandorten und die erwartete Festbetragsförderung in Höhe von 17.350 Euro zu nutzen und trotzdem eine Sirene anzuschaffen.

Aufträge sind vergeben

Die Maßnahme wurde bereits ausgeschrieben. Als wirtschaftlichster Bieter erhält die Firma Funktechnik Ludwig Rupp aus Osterhofen mit rund 15.300 Euro den Auftrag zu Lieferung und Aufbau einer elektrischen Sirene im Ortsteil Rothenbügl. Den Auftrag für die erforderlichen Fundamentarbeiten erhält die örtliche Baufirma Alexander Schmid, für 1.666 Euro.

Artikel kommentieren