Fritz Stegbauer feiert am Rosenmontag in Adlmannstein seinen 85. Geburtstag. Er ist ein geselliger Mensch. Zeitlebens war er mit vielen Ehrenämtern eingedeckt. Temperament, Humor und Lebensfreude hat der Jubilar auch heute noch nicht abgelegt. Seine Leidenschaft ist der Gesang. Er feiert im Kreise seiner Familie und mit seiner Lebensgefährtin Rita rüstig seinen Ehrentag.
Das Adlmannsteiner Urgestein wuchs mit fünf Geschwistern auf. Fritz Stegbauer sollte eigentlich Priester werden, das war damals zumindest der Wunsch des Altenthanner Pfarrer Clemens Detterbeck. Doch der Jubilar erlernte das Müllerhandwerk, denn er musste die elterliche Roggen-und Weizenmühle am Ellbach übernehmen, die um das Jahr 1972 den Betrieb einstellte. Danach war Fritz Stegbauer 36 Jahre erster Schichtmeister beim „Club“ Futtermittelwerk im Westhafen. 1963 heiratete er die Landwirtstochter Johanna Hornauer aus Fahndorf bei Brennberg. Die Eheleute haben zwei Kinder groß gezogen. Die Ehefrau verstarb vor acht Jahren.
Fritz Stegbauers Lebensweg war mit vielen Ehrenämtern gepflastert. 43 Jahre stand er ohne Unterbrechung als Schützenmeister bei „Eichenlaub“ an der Spitze und ist jetzt Ehrenschützenmeister. Der Jubilar ist in Besitz hoher Auszeichnungen des Vereins, der Sektion Donaugau sowie des Oberpfälzer Schützenbunds und des Deutschen Schützenbunds.
70 Jahre gehört Fritz Stegbauer der Feuerwehr an. Davon war er 30 Jahre Vorsitzender, zweimal Festleiter und ist jetzt Ehrenvorsitzender. Er ist auch langjähriges Mitglied beim Obst- und Gartenbauverein, beim Sportverein, beim Stammtisch „Waldler Buam“, Jubelsodale bei der Marianischen Männer-Congregation und Bariton bei den Schwoazwihrlbergsängern. Fritz Stegbauer war bei den Vereinen mit seiner Überzeugungskraft stets Vorbild für die Jugend. „Schwimmen, wandern, tanzen mit meiner Rita, Gesang und meine fünf Enkel halten mich munter“, sagt der Jubilar. (llu)
