Aktion
Verbandsräte besichtigen Wasseranlagen

Die Vorstandschaft des Zweckverbands Wasserversorgung Pretzabrucker Gruppe schaute sich die Bauten im Verbreitungsgebiet an.

28.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:14 Uhr
Die amtierenden Verbandsräte des Zweckverbands Pretzabrucker Gruppe sowie Beschäftigte der Verwaltung bei ihrer Besichtigungstour der technischen Anlagen am Hochbehälter in Altfalter. −Foto: Tobias Reitmeier

Die amtierenden Verbandsräte des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Pretzabrucker Gruppe versammelten sich vor einigen Tagen an der Aufbereitungsanlage in Asbach bei Schwarzenfeld zur Besichtigungstour. „Mir und auch Gerhard Brunner von der Verwaltungsgemeinschaft sowie unserem Wasserwart Jürgen Obendorfer ist es wichtig, dass wir, gerade wegen der stark veränderten Zusammensetzung der Verbandsversammlung seit 2020, Ihnen als Verbandsräten heute einen tiefen Einblick in die technischen Anlagenteile der Wasserversorgung geben können“, so Verbandsvorsitzender Franz Grabinger bei der Begrüßung zu der rund vierstündigen Besichtigungstour. Zu Beginn verschaffte man sich im Asbacher Wasserwerk einen Überblick über die diversen Filteranlagen und Aufbereitungssysteme, die das sogenannte Rohwasser, das man aus den zwei Brunnen bei Asbach in rund 60 Metern Tiefe gewinnt, durchläuft, ehe es mittels leistungsfähiger Pumpen als Rein- beziehungsweise Trinkwasser seine Reise durch das rund 109 Kilometer lange Versorgungsnetz bis hin zu den rund 1180 Hausanschlüssen antritt.

Die verschiedenen Rohrleitungstypen oder die genaue chemische Zusammensetzung des Wassers inklusive der zu erfüllenden Vorgaben der Trinkwasserverordnung waren dabei genauso ein Thema der fachkundigen Ausführungen von Obendorfer und Brunner, wie Details zur Funktionsweise einer Sauerstoffanreicherungs- oder einer Druckerhöhungsanlage. Heutzutage ließe sich dank moderner Übertragungstechnik für die Signale von Sonden, Pumpen und Ventilen vieles aus der Ferne überwachen und steuern, so Obendorfer. Dennoch sei er als verantwortlicher Wasserwart an vielen Tagen pausenlos im weitläufigen Versorgungsgebiet, das sich im Osten bis nach Oberkatzbach und Zangenstein erstreckt, unterwegs, um Wartungsarbeiten durchzuführen oder im Notfall bei Rohrbrüchen Abhilfe zu leisten. Weitere Stationen der Besichtigungstour waren die Hochbehälter in Altfalter und Dürnersdorf sowie die Druckerhöhungsanlagen in Altendorf und Altenhammer, berichtet Verwaltungsgemeinschaft Schwarzenfeld.