Gemeinderat
Verjüngungskur für das Wasserloch

Die Mitglieder des Bauausschusses informierten sich an mehreren Stationen über Projekte in der Gemeinde Steinberg am See.

24.04.2015 | Stand 16.09.2023, 7:06 Uhr
Max Schmid
Am Wasserloch beschloss der Bauausschuss, den Nichtschwimmerbereich ausbaggern zu lassen. −Foto: Schmid

Der Grundstücks- und Bauausschuss informierte sich bei einer Befahrung der Gemeinde über Details zahlreicher Anträge vor Ort. Erstes Ziel war die Seestraße, wo ein Anwohner eine Zufahrt zum rückwärtigen Teil seines Grundstücks errichten möchte. Der Antragsteller erläuterte, dass er auf dem Gefälle eine Art Rampe bauen werde, der Graben werde verrohrt. Die Mitglieder des Ausschusses gaben grünes Licht, es gab keine Einwände.

Zweiter Haltepunkt der Rundreise war ein großer Laubbaum, der direkt vor der Zufahrt zum Pfarrheim steht und durch seine mächtigen Wurzeln bereits zahlreiche Pflastersteine gehoben hat. Der Baum soll nun auf Antrag der Kirche als Eigentümer gefällt werden. Der Bauausschuss stimmte unter der Auflage zu, dass an geeigneter anderer Stelle eine Ersatzpflanzung vorgenommen wird.

Anstrich für Jugendpavillon

Nach Abklärung der Details mit den Antragstellern wurde auch der Errichtung einer Garage in der Kanalstraße zugestimmt. Weitere „Haltestelle“ des Gremiums war der Jugendpavillon, der sich unterhalb des Ponyhofs befindet und derzeit in einem recht desolaten Zustand ist. Man kam hier überein, dass man eine Sanierung mit möglichst geringem Aufwand durch Mitarbeiter des Bauhofs durchführen lässt.

Bei der Besichtigung des Freizeitzentrums „Wasserloch“ wurde schnell klar, dass insbesondere im Nichtschwimmerbereich des Gewässers das Ausbaggern erforderlich ist. Dieser Bereich soll dann mit Flusssand aufgefüllt werden, so dass Badegäste dann bequem ins Wasser gehen können. Bürgermeister Harald Bemmerl informierte, dass im Bereich des Wasserlochs seit Jahren keine Investitionen mehr getätigt worden sind, deshalb werde man sich heuer im Gemeinderat mit einer Zukunftsplanung für das Areal beschäftigen. Für das Kiosk-Gebäude kam man überein, die Fassade neu zu streichen und im Sanitärbereich neue WC-Deckel zu montieren, auch diese Arbeiten soll der Bauhof übernehmen. Eine weitere Arbeit wurde den Bauhof-Mitarbeitern auferlegt: Ein riesiger Haufen von illegal abgelagertem Grüngut muss entfernt werden. Der Bauausschuss beschloss, ein Schild aufzustellen, auf dem das Ablagern von Grüngut bei Strafandrohung verboten werden soll. Das ehemalige Wachgebäude der Wasserwacht soll saniert werden.

Termin für Brunnenfest gesucht

Weitere Besichtigungspunkte waren in der Nittenauer Straße, wo eine Straßenlampe versetzt werden soll, im Holunderweg ging es um die Entfernung einer Gehwegleuchte und in der Heidestraße um einen Kanal, der auf einem Privatgrundstück verlegt wurde. Auf einen konkreten Termin für die Einweihung des neuen Brunnens am Rathaus konnte sich das Gremium nicht einigen. (smx)