Pilsach
Viel Beifall für fleißige Hände

Bei einem Ehrenabend dankte die Gemeinde verdienten Bürgern. Auch für ausgeschiedene Gemeinderäte gab es Anerkennung.

04.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:54 Uhr
Andreas Friedl
Die Geehrten mit erst. Bürgermeister Andreas Truber, links, und seinen beiden Vertretern, Stefan Heß und Ulrike Nißlbeck, rechts. −Foto: Andreas Friedl/Andreas Friedl

Gut 30 Personen hatte die Gemeinde mit erstem Bürgermeister Andreas Truber zu einem Ehrenabend in die Aula der Grundschule eingeladen und nahezu alle waren gekommen. So konnte erster Bürgermeister Andreas Truber seinen Stellvertreter Stefan Heß und die dritte Bürgermeisterin Ulrike Nißlbeck viele Mitglieder des jetzigen Kommunalparlaments, den ehemaligen ersten Bürgermeister der Gemeinde Pilsach, Adolf Wolf mit Gattin Frieda, sowie frühere Räte der Gemeinde und ehemalige Bürgermeister, aktuelle Mitarbeiter der Verwaltungsgemeinschaft, und selbstverständlich die zu ehrenden Personen begrüßen.

Zu Beginn seiner Rede sagte Truber, dass eine Gemeinde vom Engagement ihrer Bürger lebt. Sie lebt nicht von den Bauwerken, den Straßen und den Institutionen, sondern immer vom Engagement ihrer Bürger. „Ich bin deshalb dankbar, dass wir in unserer Gemeinde Menschen haben, die sich seit vielen Jahren ehrenamtlich einbringen und es ist für mich heute eine große Ehre, einem Teil diesen Ehrenamtlichen heute einmal Danke zu sagen.“ Als erstes ging Truber in seinen Worten auf seinen Vorgänger Adolf Wolf ein, der sich, wie es der Rathauschef anführte, sich vor 37 Jahren mit seiner Frau in der Gemeinde niederließ und konkret in Danlohe eine neue Heimat fand.

Sichtbare Erfolge erzielt

„Lieber Adolf, von 2008 bis 2020 hast Du als erster Bürgermeister unsere Gemeinde geführt und weiterentwickelt. Mit sehr großem Ehrgeiz und Engagement hast Du viele, sehr wichtige, für andere oft nicht sichtbare Erfolge erzielt, aber auch große Projekte, wie beispielsweise Kanäle und Straßen erneuert und vieles mehr zum Erfolg gebracht.“ Nachdem Andreas Truber seinem Vorgänger eine Urkunde mit der Ehrenbezeichnung Altbürgermeister und seiner Ehefrau einen Blumenstrauß überreicht hatte, durfte sich Wolf in das Goldene Buch der Gemeinde eintragen.

In seiner kurzen, aber prägnanten Ansprache dankte Wolf nicht nur den Mitarbeiter in seiner Gemeinde und allen Personen die ihn in seiner Arbeit unterstützt haben, besonders auch seiner Ehefrau. So erwähnte Adolf Wolf einige seiner größeren Projekte, wie die Sanierung des Schulgebäudes. „Ich habe alles für die Gemeinde Pilsach versucht. Danke für alles.“ Mit einem Zitat von John F. Kennedy, „Frage nicht, was dein Land für dich tun soll, sondern Frage, was du für dein Land tun sollst,“ leitete erster Bürgermeister Andreas Truber die Ehrung für Andreas Götz ein. „Du hast nicht verlangt, aber immer gegeben!“

Beifall:Organisation:
Neben spontanen Beifall für die Geehrten gab es auch kräftiges Händeklatschen für die musikalische Begleitung der Veranstaltung durch „Die Dreifaltigen Vier“ mit dem Gesang von Lissy Knollmeyer, Uschi Hollweck und Gerlinde Schwarz, sowie mit Claudia Bleisteiner an der Quetsch’n.Mit einem toll ausgestatteten Büffet und besten Gesprächen zwischen den Gästen endete eine hervorragend organisierte Veranstaltung.

So führte Truber dann die Verdienste und Engagements von Götz auf. So waren dies unter anderem die langjährige Tätigkeit als Pfarrgemeinderatsvorsitzender, Lektor in der Kirche, Gruppenleiter der CAJ und Mitglied im Orgelverein. An Götz gerichtet: „Du hast in den vergangenen Jahren das Ehrenamt hier auf so eine große Hürde gehoben, dass dies über Jahre hinweg nicht mehr getoppt werden kann.“ Anschließend wurde er mit einer Urkunde, der Bürgermedaille in Silber und einem Eintrag ins Goldene Buch geehrt. Seiner Ehefrau Marianne überreicht Truber einen Blumenstrauß.

Nachgeholte Feier

Als nächstes dankte erster Bürgermeister Truber in bewegenden Worten den im Jahr 2020 ausgeschiedenen Gemeinderäten, die bisher wegen Corona nicht in diesem Rahmen verabschiedet werden konnten: Andreas Götz (18); Gottfried Franz (12); Markus Hollweck (12); Andreas Mederer (7); Martin Schaller (6); Peter Kerschensteiner (6) und Andrea Hafner (6). „Danke, ihr habt euer Ehrenamt mit vollem Engagement ausgeübt.“ Mit den Worten: „Ohne die vielen Helfer kann eine Gemeinde nicht existieren“ führte Truber die Ehrung mit Peter Hollweck aus Laaber durch, der 20 Jahre Gemeindediener war.

Auf sieben Jahre brachte es hier Johann Rackl aus Dietkirchen. Das Ende der Ehrung bildeten Anna Altmann, die mit dem OGV Dietkrichen/Laaber für die Pflege des Rosenfriedhofs in Dietkirchen geehrt wurde, und Maria Krauß, die unter anderem viele Jahr in der Kirche als Lektorin tätig war und sehr viel Engagement ins kirchliche Leben einbrachte.