weihnachten
Viele junge Familien bei Mette

Sehr gut besucht war die Christmette um 16 Uhr in der St.Laurentiuskirche in Vilzing.

26.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:16 Uhr
Die Christmette in Vilzing war sehr stimmungsvoll. −Foto: Sabine Beer

Erfreulich viele junge Familien feierten den Gottesdienst mit. Stadtpfarrer Walter Hellauer zog mit den Ministranten in die festlich geschmückte Kirche ein und legte das Christuskind in die Krippe. Wunderschön gestalteten Franziska und Andreas Zistler die Christmette musikalisch mit.

„Christus kam nur bis Eboli“, begann Pfarrer Hellauer die Predigt. „Zu uns, den Bewohnern dieser süditalienischen Stadt, konnte Christus nicht hinabgestiegen sein. Uns hat Christus vergessen“, dachte damals die Bevölkerung. „Christus kam nur bis Eboli“ ist ein Roman, der sich ausführlich mit den desolaten sozialen Verhältnissen und der Rückständigkeit der Bevölkerung in den abgelegenen Bergdörfern befasst. „Wir sind keine Christen“, sagen sie, „Christus ist nur bis Eboli gekommen“. Viele Menschen teilen das heute Nacht. Auch sie fühlen sich von Jesus verlassen oder vergessen. Was fühlen all die Menschen in den Kriegsgebieten? Die Menschen, die von geliebten Menschen Abschied nehmen mussten? Allein, verlassen, oft von Schmerz niedergedrückte Menschen? Aber genau zu denen kommt Christus. Zu all jenen, die sich verlassen fühlen. „Unser Gott kommt dorthin, wo wir sind. Jesus reicht uns die Hand, hilft uns und richtet uns auf!“

Am Ende der Messe bedankte sich Pfarrer Hellauer bei allen, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben und wünschte allen Gläubigen ein schönes Weihnachtsfest. Mit dem Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ endete die Christmette.