Wirtschaft
Viele Pendler im Raum Amberg

Die Mobilität in der Region Amberg-Sulzbach hat im Pandemiejahr 2020 gegenüber dem Vorjahr jedoch abgenommen.

24.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:06 Uhr
Die Zahl der Ein- und Auspendler in Stadt Amberg und Landkreis Amberg-Sulzbach ist gesunken. −Foto: Martin Gerten/picture alliance / dpa

„Auch im Coronajahr waren die kreisfreie Stadt Amberg und der Landkreis Amberg-Sulzbach attraktive Arbeitsorte, in die zahlreiche Arbeitnehmer einpendelten. Die regionale Mobilität hat 2020 jedoch abgenommen. Sowohl die Zahl der Ein- als auch Auspendler lag unter dem Vorkrisenniveau“, sagt Markus Nitsch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Schwandorf.

Am Stichtag 30. Juni 2020 hatten rund 27.600 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort in der Stadt und zirka 29.040 Personen im Kreisgebiet. Rund 17.810 Personen und somit 64,5 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts in die Stadt ein. Damit sank die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um rund 240 Personen.

Mit knapp 11.980 Personen kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus dem Kreis Amberg-Sulzbach, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Schwandorf (2.450), dem Kreis Neustadt a. d. Waldnaab (580), dem Kreis Neumarkt (310) und der Stadt Weiden (280). Zudem pendelten unter anderem aus der Tschechischen Republik rund 120 Personen ein.

Einpendler im Landkreis

In den Kreis Amberg-Sulzbach pendelten zur Arbeit 10.440 Personen und somit 35,9 Prozent aller Beschäftigten. Damit ging die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um knapp 60 Arbeitnehmer zurück.

Mit rund 3.460 Personen kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus der Stadt Amberg, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Neustadt a. d. Waldnaab (1.200), dem Kreis Schwandorf (1.120), dem Kreis Bayreuth (1.060) und dem Nürnberger Land (760). Zudem pendelten unter anderem aus der Tschechischen Republik rund 170 Personen ein.

Knapp 16.970 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort in der Stadt Amberg. Zirka 7.190 Personen bzw. 42,3 Prozent aller Beschäftigten arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um rund 60 Personen ab.

Mit zirka 3.460 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in den Kreis Amberg-Sulzbach die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (910), der Stadt Regensburg (470), der Stadt Nürnberg (460) und der Stadt Weiden (220).

Insgesamt liegt die Zahl der Einpendler rund 10.630 Personen höher als die Zahl der Auspendler. Zirka 9.780 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort im Stadtgebiet.

Im Landkreis Amberg-Sulzbach hatten zum Stichtag insgesamt knapp 43.960 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Wohnort. Zirka 25.370 Personen bzw. 57,7 Prozent aller Arbeitnehmer arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um rund 80 Personen ab.

Vom Land in die Stadt

Mit zirka 11.980 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in die Stadt Amberg die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (2.420), dem Nürnberg Land (1.920), der Stadt Nürnberg (1.610) und dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (1.050).

Insgesamt liegt die Zahl der Auspendler rund 14.930 Personen höher als die Zahl der Einpendler. Zirka 18.580 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort im Kreisgebiet.