Interview
Vielfalt und Toleranz vermitteln

Amalia Hartung-Käser, Schulleiterin der Grundschule der Vielfalt und Toleranz, über den neuen Schulnamen.

16.03.2016 | Stand 16.09.2023, 6:53 Uhr

Amalia Hartung-Käser

Der Name wirkt auf den ersten Blick relativ sperrig. Bis wann glauben Sie, dass er sich durchgesetzt hat?

Das kann ich noch nicht sagen. Ich merke aber die positiven Rückmeldungen aus dem Bekanntenkreis. Wir haben den Namen gewählt, weil die Schüler eine Vielfalt darstellen und sich darin wiederfinden.

Was bedeutet für Sie der neue Name?

Ich möchte den Begriff Vielfalt gar nicht auf die 20 Nationen beziehen, die an der Schule vertreten sind, sondern vielmehr auf die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Kinder. Wir wollen die beiden Werte nicht ausschließlich für uns verbuchen, sondern Vielfalt und Toleranz freudvoll vermitteln. Das entspricht unserem Schulprofil.

Welche Angebote heben das Profil im Vergleich zu anderen Schulen hervor?

Wir bieten eine Montessori-Lernwerkstatt, die Schulseelsorge oder das Schulprofil Inklusion bereits seit einiger Zeit an. In diesem Jahr sind die Bereiche der Werteerziehung, der Schülerzeitung und des Leseclubs neu zu den besonderen Angeboten hinzu gekommen.