Bayernliga
Vilzinger Arbeitssieg in Karlburg

Wieder zurück in der Erfolgsspur sind die Huthgartenkicker mit einem hart erkämpften 2:1. Der ASV Cham hatte Zwangspause.

10.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:07 Uhr
Thomas Mühlbauer
Der Derby-Pleite folgte ein Vilzinger Arbeitssieg beim TSV Karlburg. −Foto: Simon Tschannerl

Die DJK Vilzing konnte die weite Heimreise aus Karlburg mit einem 2:1 (0:0)-Sieg im Gepäck antreten. Die DJK trat mit der Derby-Niederlage im Hinterkopf beim Tabellenfünfzehnten an. Die Huthgartenkicker hatten extrem viel Ballbesitz, das Kellerkind beschränkte sich vornehmlich auf die Verteidigung. „Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz“, bilanzierte DJK-Trainer Josef Eibl. Doch die Möglichkeiten, die sich die Vilzinger im ersten Durchgang herausspielen konnten, blieben ungenutzt, so dass es torlos in die Pause ging. Im zweiten Abschnitt spielte erneut nur die DJK, hatte aber in zwei Szenen richtig Glück. In der 55. Minute traf der TSV Karlburg nach einem Schnitzer in der DJK-Abwehr nur den Pfosten. Nur wenige Augenblicke später visierten die Hausherren bei einem Freistoß aus 35 Metern das Lattenkreuz an. In der 68. Minute ging dann Favorit Vilzing in Führung. Luge bediente mit einem Freistoß aus 25 Metern Jünger, der den Ball mit einem wuchtigen Schuss im Tor versenkte. Nur zwei Minuten später legten die Schwarz-Gelben nach. Bei einem Schuss von Hoch auf das TSV-Tor patzte TSV-Keeper Fischer-Vallecilla und ließ den Schuss zum 0:2 passieren. Die DJK Vilzing blieb am Drücker und hatte in der 72. Minute die Chance auf das 3:0. Nach einem Foul des TSV-Torhüters an Jünger gab es Elfmeter. Luge trat an, doch der Karlburger Schlussmann machte seinen Fehler wieder gut und parierte den Strafstoß. In der Folge kam von den Karlburgern zu wenig, um den DJK-Sieg noch in Gefahr zu bringen – bis zur 84. Minute. Maurice Kübert wollte eigentlich flanken, doch der Ball rutschte ihm ab und ging – unhaltbar für DJK-Keeper Putz – ins Kreuzeck. „Ab jenem Zeitpunkt wurde es noch einmal richtig hektisch“, fasste DJK-Coach Eibl die Schlussphase zusammen. Das Kellerkind aus Karlburg nutzte jede Gelegenheit, den Ball hoch und weit in den Strafraum der DJK zu bringen, doch die Schwarz-Gelben hielten dem Druck stand und nahmen den Dreier mit. (rtn)