Soziales
Von Beginn an im Notbetreuungsmodus

Das Johanniter-Kinderhaus „Dörnberg“ ist nun 100 Tage geöffnet. Wegen der Pandemie kam vieles anders als erwartet.

18.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:25 Uhr
Im November wurde das neue Johanniter-Kinderhaus „Dörnberg“ in Regensburg eröffnet. −Foto: Fabian Kaiser

Seit der Eröffnung im November 2020 befindet sich das neue Johanniter-Kinderhaus „Dörnberg“ in Regensburg ausschließlich im Notbetreuungsmodus. Dennoch fällt die Zwischenbilanz zum „100-Tage-Jubiläum“ nach Angaben der Betreiber positiv aus.

„Eigentlich sollte das komplett neue Kinderhaus in Regensburg mit spielenden und lachenden Kindern voll ausgelastet sein, doch die Realität sieht wegen den Corona-Maßnahmen anders aus“, teilen die Johanniter in einer Presseerklärung mit.

Wie alle Kindereinrichtungen in Bayern gibt es auch im Johanniter-Kinderhaus „Dörnberg“ aktuell nur Notbetreuung. Von den insgesamt 69 angemeldeten Kindern, sind derzeit nur 35 täglich in Betreuung. Dennoch hat sich der Alltagsablauf im neuen Kinderhaus schon gefunden. So berichtet Kinderhausleitung Vanessa Schinski nach knapp 100 Tagen seit der Kinderhauseröffnung: „In unserem pädagogischen Tagesablauf hat sich bereits eine tägliche Routine etabliert und das Kinderhaus entwickelt sich täglich weiter. Leider können wir aufgrund der derzeitigen Corona-Pandemie nicht alle Kinder willkommen heißen.“

Das Personal und die Kinder befinden sich aktuell in festen Gruppen, sodass im Falle einer Corona-Erkrankung der Betrieb am Laufen gehalten werden könnte. „Durch ein gemeinsam erarbeitetes Hygienekonzept sind sowohl regelmäßige Teamsitzungen, als auch der tägliche Austausch mit den Eltern möglich, sodass der Zusammenhalt zwischen allen Mitarbeitern, allen Erziehungsberechtigten und den Kindern gelingt. Wir freuen uns darauf, wenn bald alle das Kinderhaus besuchen dürfen“, sagt Schinski.

Bis sich die Situation rund um Corona bessert und das Kinderhaus in den „Normalbetrieb“ übergehen kann, bleibt die Einrichtung weiter im Modus der Notbetreuung. Ab 22. März geht es – zumindest voraussichtlich – dann aber schon mal in den eingeschränkten Regelbetrieb.