Wandertipp
Wanderer entdecken Naturphänomene

Der Naturpark organisiert eine Wanderung entlang dem schwarzem Regen. Die Strecke ist leicht und zirka acht km lang.

29.11.2021 | Stand 15.09.2023, 22:44 Uhr
Bei den Temperaturen ist auch Haareis im Bayerischen Wald für die Wanderer zu sehen. −Foto: S. Biebl, Archiv Naturpark

Gestartet wird die Wanderung am Ziegelwiesenparkplatz, von hier aus folgt man der Wegmarkierung des Flusswanderweges in Richtung Regen. Gewandert wird teils auf kleinen Pfaden neben dem Fluss entlang. Aufmerksame Beobachter können die Wasseramsel auf den Steinen im Fluss entdecken. Die Wanderung führt am Klärwerk vorbei, hier verändert sich das Gebiet, wird urtümlicher und von Totholz gesäumt. Gerade jetzt an sehr kalten Tagen kann an diesem Totholz vereinzelt Haareis beobachtet werden. Dieses Phänomen besteht aus kleinen Eisnadeln, welche sich bei geeigneten Bedingungen auf feuchtem Totholz bilden können. Es entsteht nicht aus Luftfeuchtigkeit, sondern aus dem im Holz enthaltenem Wasser.

Dieses Gebiet ist auch Heimat des Bibers, der mit seiner Nagetätigkeit die Landschaft prägt und formt. Die Wanderung am Fluss entlang endet kurz vor der Bettmannsäge. Hier führt die rote 21 unter der Bahnlinie hindurch zurück Richtung Zwiesel. Am Tausendbach können natürliche Erlensäume betrachtet werden. Die Wanderer lassen den Tausendbach zurück und folgen dem langsam ansteigenden Panoramaweg. Von hier aus schweift der Blick über ganz Zwiesel und lädt zum Verweilen ein. Anschließend geht es in Richtung Zwieseler Krankenhaus. Wieder am schwarzen Regen angekommen, geht es zurück zum Ausgangspunkt, so die Meldung vom Naturpark Bayerischer Wald e.V.