Kleidersammlung
Warum einige Säcke übriggeblieben sind

Bei der Kolping-Kleidersammlung in Teublitz wurden wenige Säcke übersehen. Der Verantwortliche erläutert mögliche Gründe.

01.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:35 Uhr
Simon Heimerl
Für vergessene Altkleidersäcke gibt es eine Lösung: Man kann sie in einen Altkleidercontainer werfen. −Foto: Reinhold Willfurth

Die Altkleidersammlung der Teublitzer Kolpingsfamilie ist eine Möglichkeit, ungenutzte Kleidung aus dem eigenen Kleiderschrank zu entfernen und gleichzeitig einem guten Zweck zu dienen. Doch wie eine Leserin der Mittelbayerischen mitteilte, wurden einige Säcke mit gebrauchten Textilien nicht abgeholt. Es entstehe der Eindruck, so die Leserin, dass ganze Stadtteile nicht bedient würden.

Uwe Störtebecker, der Verantwortliche der Teublitzer Kolpingsfamilie für die Kleidersammlung, bedauert solche Fehler. Alle Stadtteile würden angefahren, betont er. Es gehe hier um einige wenige Altkleidersäcke: „Es kann sein, dass mal ein Sack übersehen oder zu spät herausgestellt wird.“ Bei der Altkleidersammlung sei man auf ehrenamtliche Helfer angewiesen, die sich in Teublitz auch sehr stark aus der Kolpingjugend rekrutieren.

Werde der Fehler bemerkt und telefonisch oder per E-Mail an die Organisatoren gemeldet, sei es oft schon zu spät, erläutert Störtebecker. Denn die Altkleidersäcke würden zu einem zentralen Container gebracht, der mittags für den Grenzübertritt verplombt werde. Es sei dann nicht mehr möglich, Säcke einzuwerfen. Doch für die vergessenen Altkleider hat Störtebecker eine pragmatische Lösung: Man könne sie einfach in einen Altkleidercontainer werfen. „Oder man wartet ein halbes Jahr, dann machen wir die Aktion wieder", schlägt er vor.