Die Routen um die Kreisstadt Kelheim und die Partner-Gemeinden stehen – nur eine Sache fehlt noch.
Mit Ihrlerstein, Riedenburg und Painten will die Kreisstadt ein gemeindeübergreifendes Netz an Mountainbike-Wegen an den Start bringen.
Als Leader-Projekt soll dieses die Bedürfnisse von Freizeitsportlern, Wanderern, Waldbesitzern und weiteren Protagonisten unter einen Hut bringen. Ausgelöst hatte die Zusammenarbeit eine Nagel-Attacke auf Zweirad-Fahrer auf Kelheimer Grund.
Die Strecken stehen längst. Die Beschlüsse der zuständigen Stadt- und Gemeinderäte ebenfalls.
Warum sich bislang noch nichts tut, ist laut Kelheims Bürgermeister und der zuständigen Abteilungsleiterin im Rathaus Lena Plapperer leicht erklärt: Das Projekt zählt erst zur kommenden fünfjährigen Leader-Förderphase – und die startet 2023. Ab 1. Januar werde man voraussichtlich die 50-prozentige Förderung erhalten. Noch warte man auf den positiven Bescheid.
Ab dem Frühjahr werde man dann konkret in die Umsetzung gehen können. Davor sei dies gemäß der Regularien nicht erlaubt. Wichtig sei, „dass kein vorzeitiger Maßnahmenbeginn stattfindet“, so Schweiger. Daher könne „vor dem 1. 1. 2023 nichts passieren.“
Ursprünglich wollte man auch Streckenabschnitte im Gemeindebereich Sinzing in das Kelheimer Gemeinschaftsprojekt „einklinken“. Doch dortige Wege wurden über ein Projekt des Regensburger Landratsamts gefördert, so Schweiger. Nichtsdestotrotz könnten Mountainbiker einmal landkreisübergreifende Touren unternehmen.
Zuletzt profitierte die Kreisstadt laut Plapperer 2019 von Leader-Mitteln. Damals wurden nahe den Schiffsanlegestellen Altmühltal und Donau Fahrradboxen installiert.
Grundsätzlich seien Leader-Projekte ein „immenser Aufwand für die Verwaltung“, so Plapperer. Wenn es aus den Stadtratsfraktionen Ideen für künftige Konzepte gebe, sei es ideal diese frühzeitig anzugehen.
− re
