Der Waldfriedhof in Kelheim hat einige „Baustellen“ für die es eine Lösung braucht.
Die mehr als unzulängliche Barrierefreiheit ist nur ein Problem, das nach dem Willen vieler Bürger abgestellt werden müsste. Bereits unter Bürgermeister Horst Hartmann wollte die Stadt den Waldfriedhof behindertengerechter gestalten. Vom aktuellen Stadtrat gibt es seit gut einem Jahr den Auftrag an die Verwaltung mögliche Ertüchtigungen zu erarbeiten. Seit Längerem hat man allerdings nichts mehr vom geplanten „Konzept“ gehört. Jüngst fragte SPD-Stadtrat Stephan Schweiger einmal mehr, was aus seinem Antrag vom September 2021 geworden ist. Bevor die Stadt Mittel bereitstellt, soll ein Gesamtkonzept aufzeigen, was energetisch wie auch in Sachen Barrierefreiheit verändert werden könne, so Stadtbaumeister Andreas Schmid. So sind die Gräber über abschüssige Wege und lange Treppen für Angehörige mit Handicap allein kaum zugänglich. Zum anderen ist in den Gebäuden bislang eine Gasheizung installiert. Aktuell ist der Auftrag für die Erstellung eines Konzepts an ein externes Fachbüro erteilt. Bis zum Frühjahr 2023 könnte eine erste Skizze vorgestellt werden, schätzt Bürgermeister Christian Schweiger.
