Lagerfeuer-Romantik
Weihnachtliche Stimmung in der „Marktschwärmerei“ von Abensberg

19.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:24 Uhr
Lucia Gruber und Marlene Alkofer-Gruber beim Sortieren der Waren vor der Ausgabe −Foto: Abeltshauser/Archiv

Der Marktschwärmer-Wochenmarkt in Abensberg feiert am Mittwoch, 21. Dezember, Weihnachten: von 17 bis 20 Uhr in der Brauerei Hofbräu.

Jeweils mittwochs (17 bis 18.30 Uhr) findet dieser Wochenmarkt statt. Zum Jahresausklang nun mit einem „kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt“, zu dem alle Interessierten willkommen sind, teilen die Veranstalter mit.

Bei dem Markt bestellen Kundinnen und Kunden vorab online auf www.marktschwärmer.de; am Markttag kommen sie dann vor Ort mit den Erzeugern zusammen. „Die Lebensmittel stammen ausschließlich von bäuerlichen Erzeugern, Lebensmittel-Handwerkern und kleineren Manufakturen aus der Region“. Diese sind auch am Mittwoch vor Ort – zusätzlich gibt es Glühwein, Punsch, heißen Apfelsaft, Käsespätzle und Knackersemmeln. Und das alles bei Lagerfeuer-Romantik und mit vorweihnachtlicher Stimmung.

Zusätzlich stellen sich neue Erzeuger vor: Es gibt handgemalte Weihnachtskarten und eine Verkostung von Bio-Essig.

Das Prinzip der Marktschwärmereien beruht auf einem Handel „fair, transparent und nachhaltig für Erzeuger und Verbraucher“. Sie erleichtern insbesondere kleineren Erzeugerbetrieben den Zugang zu Kunden, die Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit in ihrem Einkaufskorb legen. Die Erzeuger bestimmen die Preise

für ihre Produkte selbst - weil sie selbst am besten wissen, was ein fairer Preis für ihre Arbeit ist.

Dank der Vorbestellung über den Onlineshop kann der Erzeuger exakt planen und vermeidet unnötige Kühl-, Transportkosten sowie die Verschwendung verderblicher Ware.

Die Mitgliedschaft in einer Schwärmerei ist für Kunden flexibel: Es gibt weder Mitgliedsbeiträge noch einen Mindestumsatz oder eine Bestellpflicht. Am meisten schätzen Marktschwärmer-Mitglieder nach Angaben der Organisatoren, „dass sie die Herkunft ihrer Lebensmittel direkt nachvollziehen können. Der persönliche Kontakt mit den Erzeugern schafft Vertrauen in die Qualität der Produkte und ein gutes Gefühl der Gemeinschaft“, heißt es in der Mitteilung.