Kunst
Werke der Familie Fuks sind zu sehen

Maria und Sohn Martin zeigen ihre Bilder in Parsberg.

21.06.2020 | Stand 16.09.2023, 4:52 Uhr
Vera Gabler
Maria Fuks zeigte Bürgermeister Josef Bauer (rechts) und seinem Stellvertreter Jakob Wittmann ihre Werke −Foto: Vera Gabler

Nach dem gelungenen Umbau im Rathaus Parsberg, hat sich für die Kunstgilde Parsberg und deren Künstler die Möglichkeit ergeben, die einzelnen Werke zu präsentieren. Mit den Bildern von Matthias Schlüter wurde die Galerie im Rathaus Ende Oktober vergangenen Jahres offiziell eröffnet.

Die Kunstgilde Parsberg mit der Vorsitzenden Hanna Rothenbücher hatte mit Bürgermeister Josef Bauer und dem Gemeinderat, sowie der Verwaltung die Vereinbarung getroffen, die Wände am neuen Treppenaufgang zum ersten Stock als Ausstellungsmöglichkeit zu nutzen. Neben den technischen Anforderungen, wie der Größe und der Anzahl der Bilder, wurde vereinbart, dass die Exponate das sittliche Gefühl der Allgemeinheit nicht verletzen, dass keine religiösen oder politischen Gruppierungen beleidigt werden und dass die Bilder keine diskriminierenden und Gewalt verherrlichten Szenen zeigen. Neben dem Zusatz, dass das Aufhängen der Bilder von Fachkräften aus dem Bauhof vorgenommen werden, wechseln die Künstler immer zum verkaufsoffenen Sonntag.

Da dieser im Mai aber wegen Corona nicht stattfand, wurden nun jüngst die Bilder von Schlüter abgenommen und Werke von Maria Fuks und ihrem Sohn Martin aufgehängt. Bei der Vorstellung der Künstlerin und der Erklärung der Bilder zeigte sich Bürgermeister Josef Bauer mit seinem Stellvertreter Jakob Wittmann beeindruckt. Maria Fuks ist in Polen geboren, lebt und arbeitet als freie Künstlerin in Batzhausen. Ihr Ziel in den Bildern ist es, von einfachen Dingen dieser Welt zu erzählen, von Liebe und Einsamkeit, von Freude am Geben und bekommen. „Meine Inspiration beziehe ich aus der Beobachtung der Natur und der Menschen“, erklärte sie bei der Eröffnung. Das Leben sei in der Natur eingebettet, werde von ihr gestaltet und findet sich in den Bildern von Maria Fuks wieder.

Die Werke von Martin Fuks, er ist 1990 in Nürnberg geboren und studiert derzeit in Sankt Petersburg, sind ein Gegenentwurf zur modernen Kunst. Martin Fuks glaubt fest an die Ideen der nördlichen Renaissance und ist bestrebt, den Menschen in all seiner Schönheit und Zerbrechlichkeit wieder in den Mittelpunkt zu setzen.