Winter
Wettkampf im eisigen Wasser

Die Berngauer Eisschwimmer belegten den achten Platz bei der Staffel in Veitsbronn. Neopren war dabei nicht erlaubt.

10.01.2018 | Stand 16.09.2023, 6:15 Uhr

Die vier Berngauer Eisschwimmer (v.l.) Wolfgang, Kimberly und Jannik Joschko sowie Marius Grad. Foto: Wolfgang Joschko

Anfang Januar waren im fränkischen Veitsbronn (Landkreis Fürth) die 4. offenen deutschen Eisschwimmmeisterschaften. 14 Nationen waren mit rund 190 Teilnehmern am Start. Mit dabei waren auch die vier Berngauer Eisschwimmer Wolfgang, Kimberly und Jannik Joschko sowie Marius Grad. Sie sagten, sie seien ganz happy, bei solch einem fantastischen Sportereignis dabei gewesen zu sein.

Die Schwimmwettkämpfe waren mit den Disziplinen Brust, Freistil und Delphin auf Distanzen von 50 bis 1000 Metern sowie den Staffelrennen über vier Mal 50 oder 100 Meter wählbar. Die Wassertemperatur darf bei diesen Wettkämpfen die fünf Grad Celsiusmarke nicht überschreiten und muss in Badeanzug oder -hose (kein Neopren) absolviert werden.

Die mutige vierköpfige Berngauer Schwimmstaffel mit dem Namen „Berngau First“ hatte sich ambitioniert den Regeln der „International Ice Swimming Association“ gestellt und dafür seit Oktober 2017 im Main-Donau Kanal und dem Veitsbronner Freibad trainiert. Bei 3,9 Grad Wassertemperatur erzielten sie ein hervorragendes Staffelergebnis über vier mal 50 Meter mit einer Zeit von 2:37:89 Minuten. Damit belegten sie den hervorragenden 8. Platz unter 19 Staffeln.

Bei den Einzeldistanzen kam Wolfgang Joschko bei 200 Metern Brust (AK50) auf den 6. Platz. Als überragendes Einzelergebnis kam Kimberly Joschko über 50 Meter Brust auf den dritten Platz (AK20) und wurde damit mit der Bronzemedaille ausgezeichnet. Damit qualifizierte sie sich sogar für die Superfinals, das heißt die Teilnahme ein einem Rennen mit den besten Schwimmerinnen (altersunabhängig) des gesamten Wettbewerbes. Diese ganz besondere Leistung wurde mit eine dem 6. Platz belohnt.

Die Berngauer dankten dem professionellen Organisationsteam, allen Helfern sowie der Oberpfälzer Fangemeinschaft, die den Schwimmwettbewerb zu einer ganz besonderen Winterveranstaltung werden ließ. (nsf)

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