Ein uneingeschränkt positives Fazit gab es von den Beteiligten – Organisatoren, Marktstandbetreiber und Besuchern – für den Auftakt zum Velburger Wochenmarktes am Samstagvormittag. Das Angebot mit Lebensmitteln und Haushaltsbedarf soll es ab sofort jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr auf dem Velburger Stadtplatz geben.
Die Liste der Warenanbieter umfasst aktuell 20 Beteiligte, von denen zur Freude von Mitorganisator Marktleiter Peter Spies fast alle beim Auftakt vor Ort waren. Musikalisch eingeleitet und umrahmt von der Gruppe der Velburger Nachwuchsmusiker „Bärntreiber“ durchschnitt Bürgermeister Christian Schmid pünktlich um 8 Uhr ein Band zur Eröffnung des Marktes.
Damit erfüllte sich mit zweimonatiger Verzögerung durch Corona ein seit Jahren geäußerter Wunsch der Velburger Bevölkerung. Entsprechend groß war die Freude bei den Velburgern und auswärtigen Besuchern, die gekommen waren.
Bürgermeister Christian Schmid beließ es daher auch bei der Eröffnung bei einigen kurzen Sätzen belassen, schließlich waren die Leute zum Einkaufen gekommen. Schmid erinnerte an die lange Markttradition in Velburg, die bis in das 14. Jahrhundert zurückreicht und bis in die 1980er Jahre anhielt.
Markt ergänzt Geschäftswelt
„Das Attribut eines Wochenmarktes sind regionale Produkte mit kurzen Lieferwegen und nachhaltiger Wertschätzung, bei denen man nachvollziehen kann, wo das Produkt her-kommt“, sagte der Rathauschef und verwies auch auf die Belebung des Stadtplatzes. Der Markt sei nicht als Konkurrenz zur vorhandenen Velburger Geschäftswelt zu sehen, sondern als zusätzliches Angebot für die Verbraucher, so der Bürgermeister.
Ganz besonders freute man sich in Velburg, dass es nach dem Corona bedingten Online-Faschingszug und der virtuellen Gewerbeschau mit dem Wochenmarkt endlich wieder eine Präsenzveranstaltung im gesellschaftlichen Leben in Velburg gab. Das Aufatmen darüber und die Freude waren nicht nur an der Vielzahl der Marktbesucher erkennbar, sondern auch an den Äußerungen, die allerorts vernehmen waren. „Endlich wieder halbwegs normale Verhältnisse“, so war von einem Besucher zu hören.
Und auch die Standbetreiber waren was den Verkaufserlös anbelangte rundum zufrieden, gab es doch eine rege Nachfrage nach den angebotenen Produkten. Die Organisatoren haben die Hoffnung, dass zumindest die Angebote der Lebensmittelgrundversorgung regelmäßig am Markt sein werden, schließlich bilden diese das Fundament eines Wochenmarktes. Peter Spies zählt hier zehn bis zwölf Produkte, die es jeden Samstag geben sollte.
Als positiv gewertet wurde auch der Gemeinschaftsstand, der fester Bestandteil eines jeden Markttages sein wird. Hier werden unterschiedliche Produkte mehrerer Anbieter für die Kundschaft bereitgehalten. Markus Bösl aus Lauterhofen hat sich bereiterklärt, diesen Gemeinschaftsstand zu betreiben, er selbst bietet Honigprodukte in vielfältiger Auswahl an und ergänzt zudem den Marktstand mit Produkten weiterer Anbieter, die selbst keinen Stand betreiben.
Events auf Markt geplant
Wie bekannt wurde, planen die Organisatoren, jeweils an einem Samstag im Monat den Wochenmarkt noch mit einem zusätzlichen Event zu bereichern, vornehmlich im kulturellen Bereich – immer unter der Voraussetzung, dass die Corona-Pandemie und die Auflagen es zulassen. Der Wochenmarkt soll nicht nur zum Einkaufen da sein, sondern auch zum Treffpunkt der Bürger am Stadtplatz werden, lautete die Hoffnung von Bürgermeister Christian Schmid.
