Feuerwehr
Wohnhaus in Parsberg geriet in Brand

Die Ursache für das Feuer am Kiesweg ist noch unklar. Eine Frau wurde verletzt. Das Gebäude muss wohl abgerissen werden.

25.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:29 Uhr
Bei einem Brand in Parsberg hilft die FFW Velburg mit ihrer 32 Meter langen Drehleiter beim Löschen. −Foto: Christiane Vatter-Wittl

Am Freitag gegen 14 Uhr ist bei einem Wohnhausbrand im Kiesweg die 49-jährige Eigentümerin verletzt worden. Sie wurde nach Auskunft der Polizei in eine Regensburger Krankenhaus gebracht. Außerdem wurde das Haus durch das Feuer so stark beschädigt, dass es laut Kreisbrandmeister Jürgen Kohl komplett unbewohnbar ist und wohl abgerissen werden muss. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden daher auf rund 250 000 Euro.

Wie es zu dem Brand kam, ist laut Michael Ferstl von der Polizeiinspektion Parsberg noch unklar. „Die Feuerwehr hat das Gebäude nach dem Brand nur kurz betreten und dabei festgestellt, dass es zu gefährlich ist, sich dort aufzuhalten“, sagte er im Gespräch mit unserer Zeitung.

Schwierige Löscharbeiten bei Brand in Parsberg

Fest stehe bisher nur, dass das Feuer in der Küche ausbrach und sich dann auf das ganze Haus ausbreitete. Die Aussage eines Nachbarn deute darauf hin, dass dort gekocht wurde und möglicherweise dort vergessenes und angebranntes Essen den Brand verursacht hat. Diese These müsse aber erst von einem Brandermittler überprüft werden.

Kompliziert gestalteten sich in der engen Straße die Löscharbeiten der Feuerwehr Parsberg, die mit Atemschutzträgern und Drehleiter zum Brandort gekommen war. Unterstützt wurde sie dabei von den Feuerwehren aus Lupburg, Darshofen, Seubersdorf und Velburg. Denn nach dem Löschen des großen Brandherdes galt es noch die kleineren Glutnester, vor allem im Dachgeschoss zu bekämpfen, die immer wieder Rauchschwaden aus dem Dachgeschoss aufsteigen ließen.

Die Parsberger Wehr versuchte, mit ihrer 18 Meter langen Drehleiter auf dem Dach zu löschen, scheiterte aber. „In so einem Fall muss das Dach komplett abgedeckt werden“, sagte Lehner. Da die Drehleiter der Parsberger dafür zu kurz dafür war, wurde die Drehleiter aus Velburg, sie hat eine Länge von 32 Metern, nachalarmiert werden. Diese rückte innerhalb kürzester Zeit an, konnte das Dach abdecken und die Glutnester löschen. (ucv/nus)