Im Raum Stuttgart wurden die deutsche Handball-Meisterschaft der Landesverbände der Mädchen der Jahrgänge 2007 und 2008 ausgetragen. Mit dabei im 16er-Kader des Bayerischen Handball-Verbandes waren mit der Chamerin Luise Gruber (2007) und Leni Goldbach (2008) auch zwei Talente des ESV 1927 Regensburg.
Gruber stand in allen Partien in der Startformation, die nachnominierte Goldbach erhielt als nachnominierte Spielerin ebenfalls viel Lob der Trainer Christina Seidel/Marc Zenses.
Die BHV-Auswahl startete mit einem 30:13-Kantersieg über Mittelrhein ins Turnier. Nach der 20:25-Niederlage gegen den Niederrhein stand das Team in der abschließenden Vorrundenbegegnung unter Druck – und hielt Stand. Der 26:24-Erfolg über Westfalen bedeutete den Viertelfinaleinzug. Dort sorgte die sehr offensive Verteidigung der Bayern-Mädels für den 22:17-Sieg über Brandenburg und den umjubelten Einzug ins Halbfinale. In der Runde der letzten Vier musste sich die BHV mit 16:25 dem späteren Sieger Sachsen geschlagen geben.
Starkes Teilnehmerfeld
Im Spiel um Platz drei behielt Mecklenburg-Vorpommern mit 35:26 die Oberhand über die Bayern. Platz vier in dem starken Teilnehmerfeld war dennoch ein Erfolg für die BHV-Auswahl – und für das ESV-Duo. „Wir sind sehr stolz auf die Leistungen von Luise und Leni“, freute sich auch der sportliche Leiter des ESV 1927 Regensburg, Robert Torunsky, der in Personalunion in Ostbayern für die Talentförderung verantwortlich ist. „Als Aushängeschild des bayerischen Frauenhandballs ist es uns seit vielen Jahren wichtig und auch gelungen, eigene Talente auszubilden und im Bundesliga-Handball zu etablieren.“ Neben Luise Gruber und Leni Goldbach standen Lilian Dantscher und Samira Djobo im erweiterten BHV-Kader, Maja Liebermann, Lena Ferschl und Celina Kerscher waren ebenfalls lange in der Spitze der Talentförderung dabei, die für den Jahrgang 2007 mit dem Deutschland-Cup nun abgeschlossen ist.
− aro
