Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr und nach Rücksprache mit Pfarrer Holger Kruschina machen sich die Fußwallfahrer auch heuer auf eine „Wallfahrt dahoam“, statt am großen Frauentag nach Altötting zu pilgern. Von 15. bis 18. August wird wegen der Pandemie deshalb in der Heimat in Sternwallfahrten von und zum Heilbrünnl gepilgert, gemeinsam gebetet und gesungen. Seit kurzem steht der „Anliegen-Rucksack“ in der Wallfahrtskirche am Heilbrünnl, in den jeder seine Sorgen und Bitten – auf einem Zettel oder in Gedanken – einpacken kann. Den Rucksack tragen die Rodinger Fußwallfahrer dann an jedem der Wallfahrtstage mit und bringen so die Wünsche und Nöte zur Muttergottes. Während der vier Tage der Wallfahrt wird zudem wie im vergangenen Jahr eine Kerze für die Anliegen Wallfahrer am Heilbrünnl brennen.
Besonders freut die Organisatoren, dass sich Pfarrer Berno Läßer wieder bereiterklärt hat, die Wallfahrt zu begleiten. Die Pilgerbücher aus dem vergangenen Jahr können wiederverwendet werden. Wer ein neues Buch benötigt, kann dieses bei den Organisatoren erwerben. Für die Anfahrt beziehungsweise Abholung an den einzelnen Tagen ist jeder Teilnehmer selbst verantwortlich. Zudem sind jeweils ausreichend Getränke und gegebenenfalls eine Brotzeit selbst mitzubringen. Ein Begleitfahrzeug ist nicht dabei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Corona-Regeln sind zu beachten.
Der Ablauf: Auftakt der Sternwallfahrt ist am Sonntag, 15. August, vom Heilbrünnl über Streicherröhren zum Lamberg. Es wird vor allem für die Kranken gebetet. Start ist um 10 Uhr, Gottesdienst um 18 Uhr.
Weiter geht es am Montag, 16. August, vom Heilbrünnl zum Steinhäufl, wobei besonders für die Familien gebetet wird. Start ist um 15 Uhr, Gottesdienst um 19 Uhr.
Die dritte Etappe führt am Dienstag, 17. August, vom Heilbrünnl nach Maria Rosenöd mit Gebeten für Natur und Schöpfung. Start ist um 15 Uhr, Gottesdienst um 19 Uhr.
Am vierten Tag, Mittwoch, 18. August, führt der Weg von der Klosterkirche Reichenbach zum Heilbrünnl. Start ist um 16.30 Uhr, Gottesdienst um 21 Uhr. Am vierten Tag der Wallfahrt werden die Teilnehmer für die Verstorbenen beten, das letzte Stück des Weges in einer Lichterprozession gehen und dabei die schwarze Madonna mittragen.
Weitere Informationen, auch zur Geschichte der seit 1983 bestehenden Wallfahrt, gibt es auf der Homepage unter www.rodinger-fusswallfahrer.de. Bei Fragen steht Pilgerleiter Armin Schreiner unter Tel. (0 94 61) 91 26 89, erreichbar zwischen 9 und 18 Uhr, zur Verfügung.
