Zwölf Ehepaare der Pfarrei St. Josef haben gezeigt, dass aus so mancher Begegnung etwas Wunderbares entstehen kann, nämlich Liebe. Pfarrer Dr. Kazimierz Pajor begrüßte am Samstagabend vor der versammelten Kirchengemeinde jedes Jubelpaar persönlich zum Dankgottesdienst und stellte die besondere Bedeutung heraus, wenn man auf 30, 40, 50, 60 oder gar 65 gemeinsame Jahre im Bund der Ehe zurückblicken kann.
Aus dem Evangelium nach Markus wurde „Das Opfer der Witwe“ vorgetragen. Darin warf eine arme Witwe vor den Augen Jesu zwei kleine Münzen in den Opferkasten im Tempel. Daraufhin versammelte Jesus seine Jünger und erklärte ihnen, dass im Gegensatz zu den Reichen, welche zwar viel, aber nur etwas von ihrem Überfluss gaben, diese Frau wenig, aber alles gegeben hat, was sie besaß. In der Predigt spannte Pajor den Bogen vom Evangelium zum Eheversprechen der Jubelpaare. Die Witwe habe im grenzenlosen Vertrauen auf Gott ihr Leben in seine Hände gelegt. Und wie die kleinen Münzen im Evangelium hätten die Ehepaare mit einem kleinen „Ja“ vor vielen Jahren gegenseitig geschworen, sich ihr restliches Leben zu lieben, zu achten und treu zu sein. „Sie haben dieses kleine Wort mit dem Gold ihres Herzens gefüllt, und daraus ist im Lauf der Jahre ihre Liebe zueinander entwachsen.“, so der Geistliche. Am Ende der Messe segnete der Pfarrer die Jubilare und wünschte ihnen noch viele gemeinsame Ehejahre. Im Anschluss an den Gottesdienst folgte eine kleine weltliche Feier im Pfarrheim.
30 Jahre verheiratet sind: Elfriede und Markus Stockerl; 40 Jahre: Regina und Helmut Ertl, Rosmarie und Erwin Hauser; 45 Jahre: Edeltraud und Alfons Axthaler, Maria und Helmuth Eckert, Anna und Georg Lankes; 50 Jahre: Maria und Ludwig Kalz, Anneliese und Rudi Rosenblatt; 55 Jahre: Paulina und Andreas Petrus, Helga und Georg Semmelbauer; 60 Jahre: Erika und Rudolf Weindl; 65 Jahre: Maria und Karl Gschwendtner. (cvs)
