Franz Hummel reißt schwungvoll die Tür zur alten Kutschendurchfahrt im Theater am Bismarckplatz auf und ruft: „Entschuldigung! Ich bin zu spät!“ Der Komponist und seine Frau Susan Oswell treffen drei, höchstens vier Minuten nach dem vereinbarten Termin ein, aber für den Riedenburger sind die paar Minuten keine Petitesse. „Ich bin nie zu spät“, bekräftigt er.
Pünktlichkeit, das ist nicht nur der Respekt vor der Zeit der Anderen, sondern auch die Tugend von daheim. „Mein Vater hat lieber ein großes Geschäft sausenlassen, als Unpünktlichkeit hinzunehmen.“ In der Musik zählt schließlich jede...