Ungebremst ins Stauende
Nach tödlichem Unfall bei Regensburg: Weiterer Toter bei Lkw-Unfall auf der A3

09.06.2022 | Stand 09.06.2022, 8:05 Uhr

Erneut ereignete sich ein tödlicher Unfall auf der A3 - dieses Mal bei Erlangen. −Symbolbild: Lino Mirgeler

Nach demtödlichen Unfall am Mittwochvormittag bei Wörth an der Donauist es am Abend zu einem weiteren Unfall auf der A3 gekommen. Bei Erlangen kam ein Lastwagenfahrer ums Leben.



Erst eine Reifenpanne, dann Stau, dann tödlicher Unfall: Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, musste der erste Sattelzug am frühen Abend seine Fahrt verlangsamen, da ein Pannen-Lkw bei Erlangen-West mit einem Reifenschaden liegengeblieben war und sich ein Stau gebildet hatte. Der Fahrer des nachfolgenden zweiten Sattelzugs habe den Stau vermutlich zu spät bemerkt, sei ungebremst auf den Auflieger geprallt und in seinem Führerhaus eingeklemmt worden.

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Die Feuerwehr habe die zwei verkeilten Laster auseinander gezogen. Der Fahrer sei zwar geborgen worden, erläuterte die Polizei. Doch er erlag den Angaben nach an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die A3 musste in Fahrtrichtung Würzburg längere Zeit gesperrt werden. Ein Gutachter soll die genaue Unfallursache herausfinden.

Wie bereits berichtet, ist es am Mittwochmorgen zu einem tödlichem Unfall auf der A3 gekommen. Er ereignete sich zwischen Rosenhof und Wörth an der Donau. Die Autobahn war stundenlang gesperrt. Wie die Polizei mitteilte fuhr ein Sattelzug um 6 Uhr morgens aus noch ungeklärter Ursache auf einen Lkw auf. Er schleuderte gegen die Mittelschutzplanke und danach gegen einen dritten Sattelzug. Zwei Lkws fingen feuer und brannten aus - der 22-jährige Fahrer des Sattelzuges wurde schwer verletzt. Sein Beifahrer starb am Unfallort.

− dpa/lby/jed