Der Film „Te Ata“ beruht auf einer wahren Geschichte. Er porträtiert das Leben einer der bislang größten indianischstämmigen Schauspielerinnen, Mary Frances Thompson (1895-1995). Ihren Künstlernamen „Te Ata“ hat sie sich selbst gegeben. Er bedeutet so viel wie „Überbringer des Morgens“.
Thompsons Familie gehört dem Stamm der Chickasaw an. Ihr Vater wünschte sich für seine Tochter einen bodenständigen Beruf, doch Mary Frances (Q’Orianka Kilcher) wollte Schauspielerin am New Yorker Broadway werden. Bei unzähligen Vorsprechen wurde sie abgelehnt und zweifelte kurzzeitig selbst daran, ob sie für die großen Bühnen gemacht ist. Trotz ihrer Rückschläge kämpft sie für ihr Ziel und bekommt schließlich eine Nebenrolle. Mit ihren Erzählungen indianischer Geschichten machte Thompson auf ihre Herkunft aufmerksam. Eine dieser Indianer-Aufführungen öffnete ihr die Tür zur Schauspielschule. Während des Studiums tourte Te Ata mit einem Wanderzirkus durch die Vereinigten Staaten und riss das Publikum in ihren Bann. Ihr Vater war von diesen Auftritten nicht begeistert, sah aber irgendwann ein, dass es seine Tochter glücklich machte. Mary Frances Thompson reiste um die Welt, spielte im Weißen Haus und vor dem europäischen Adel. Wegen ihrer Verdienste um die Indianervölker ist sie Teil der Chickasaw Hall und Oklahoma Hall of Fame.
Fazit:Regisseur Nathan Frankowski hat es geschafft, Mary Fances‘ vollgepacktes Leben spannend in 105 Minuten zu erzählen. Langeweile kommt nie auf, ganz im Gegenteil. Der Film vermittelt Geschichte, die vielen so nicht bewusst ist.
Preis:circa 13 Euro
Verlosung:Wir verlosen drei DVDs. Um teilzunehmen, schicken Sie bis 10. September 2019 eine Mail mit dem Stichwort „Te Ata“ an gewinnspiel@mittelbayerische.de.
