An Weihnachten stand früher stets das Schlachten der Schweine an. Traditionell musste die Sau am Thomastag (21. Dezember) ihr Leben lassen. Von dieser Tradition her rührend, wird der eigentlich Heilige im Volksmund zur Schreckgestalt, vor allem für die Kinder. Der „bluadige Thamerl“ oder auch „Thamer mid’m Hammer“ erschreckte sie am Vorabend seines Namenstages. In Teilen des Bayerwaldes reckte der „bluadige Thamerl“ ein blutbesudeltes Bein zur Stube herein, die er aber nicht zu betreten wagte.