Wie in Adlhausen
Die Langquaider Störche sind aus dem Winterquartier zurück

24.02.2024 | Stand 24.02.2024, 9:16 Uhr

Die Langquaider Störche Foto: Storchenkamera Markt Langquaid

Über den Dächern von Langquaid (Landkreis Kelheim) wird seit kurzem wieder geklappert, was das Zeug hält. Die beiden Störche sind zurück. Das männliche Tier bezog bereits am 1. Februar den Horst auf dem Haus der Begegnung. Das Weibchen ließ auf sich warten. Doch seit 17. Februar sind die beiden wieder vereint, weiß der Langquaider Storchenexperte Hermann Wittmann.



Er hat das Nest fest im Blick. Bereits Ende Dezember sei ein Storch vorbeigeflogen, aber dann nicht geblieben. Wittmann ist sich sicher, dass es die beiden altbekannten Tiere sind. „Sie sind zielstrebig zum Nest geflogen.“ Den Winter hätten beide gut überstanden und seien kräftig. Auch Horstkämpfe habe er bereits beobachten können. Aber das Storchenpaar habe sich behauptet.

Auch in Adlhausen ist das Storchennest wieder besetzt. Das Männchen kam ebenfalls am 1. Februar, das Weibchen folgte eine Woche später. Bis zum 18. Februar ließ sich der Kitzenhofener Storch Zeit. Auch er ist ein alter Bekannter. Zu erkennen ist er an einem schiefen Bein. Doch noch ist er allein im Horst, den im Winter gern Nilgänse übernehmen. „Doch wenn der Storch kommt, dann fliegen sie weiter“, sagt Wittmann, der davon ausgeht, dass die Tiere den Winter in Frankreich verbracht haben. Der Storchenexperte rechnet damit, dass sie in Kürze mit dem Brüten beginnen. Die Störche in Langquaid seien schon eifrig beim Liebesspiel und sammelten Nistmaterial. Durch die warme Witterung paarten sie sich früher.

na