Kreisliga Ost Neumarkt
Der Abstiegskampf steht am Osterwochenende in Neumarkt im Fokus

29.03.2024 | Stand 29.03.2024, 16:01 Uhr
Hans Peter Gleisenberg

Franz Geyer machte im Spiel gegen Woffenbach das 2:0 für Berching. Aber auch er konnte die 3:6-Niederlage nicht verhindern. Foto: ugu

• SG Möning/Rohr – SG Forchheim/Sulzkirchen (Samstag, 16 Uhr): Im Freystädter Großgemeinde-Derby scheinen die Vorzeichen klar auf Sieg für die Gastgeber zu stehen. Der Coach, des Zweitplatzierten, Manuel Fersch, ließ im Gespräch auch gar keinen Zweifel daran aufkommen, auch an Ostern siegreich sein zu wollen: „Wir haben unsere ersten drei Spiele nach der Winterpause gewonnen und sind auch im Derby der Favorit. Allerdings habe ich meine Jungs schon gewarnt, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.“

Andreas Bachmeier von der SG Forchheim/Sulzkirchen sieht sich und sein Team in der Außenseiterrolle, verwies aber auch auf das Derby-Gefühl solcher Spiele. „Die Motivation in der Mannschaft ist, auch wegen der sieben in Feucht erzielten Tore, groß und vielleicht geling uns ja eine Überraschung“, so seine Worte. Wenn auch nicht alle Spieler fit sind, die auf dem Platz stehen, werden sich sicherlich so teuer wie möglich verkaufen.

• FC Holzheim – TSV 04 Feucht (Samstag, 15 Uhr): Vor der Partie gegen den Tabellenletzten fand der Holzheimer Abteilungsleiter klare Worte und nahm das Team in die Pflicht: „Wenn wir die Liga halten wollen, dann wäre alles andere als ein Sieg eine riesige Enttäuschung“, so Marco Hösch, der auch verdeutlichte, dass nach dem doch überraschenden Erfolg gegen Pollanten die Erwartungshaltung bei den Fans größer geworden ist. „Man hat gegen den Tabellensechsten gesehen, dass Einsatz und Laufbereitschaft Berge versetzen können und genau darauf wird es auch gegen Feucht ankommen“, gab er weiter zu Protokoll. Bis auf den verletzten Tobias Weixelbaum kann der FCH alle Spieler aufbieten.

• FC Ezelsdorf – BSC Woffenbach (Samstag, 16 Uhr): Der BSC muss sich nach dem 6:3 in Berching gegen Ezelsdorf erneut beweisen. Im Gespräch mit Coach Dirk Wagler machte dieser deutlich, dass bei seinem Team Licht und Schatten zu oft wechselten. Er fordert beim Tabellenachten mehr Kontinuität: „Wir müssen es schaffen, endlich einmal 90 Minuten konstant zu bleiben, wenn uns das gelänge, bin ich guten Mutes auch in Ezelsdorf erfolgreich zu sein.“ Laut Wagler sind die Gastgeber eine Wundertüte, die schlecht einschätzbar ist.

• FC Schwand – SC Pollanten (Samstag, 16 Uhr): Beim SC Pollanten treibt Coach Vahan Yelegen vor dem Spiel gegen den Spitzenreiter besonders die lange Verletztenliste Sorgenfalten auf die Stirn. Es werden acht aus dem Kader der ersten Mannschaft fehlen. So muss auch der Trainer selbst wieder die Fußballstiefel schnüren und seiner Mannschaft auf dem Platz helfen. Die Ausgangslage beschreibt Yelegen gewohnt realistisch: „Wir wissen, was auf uns zukommt und werden versuchen, die Heimelf nicht ins Spiel kommen zu lassen.“

• DJK Wallnsdorf/Schweigersdorf – Henger SV (Montag, 15 Uhr:) Auf dem östlichen Berg von Berching keimt nach dem guten Start nach der Winterpause Hoffnung auf, zumindest den Relegationsplatz zu festigen. Dazu bedarf es auch eines Erfolgs gegen den Henger SV, der auch noch nicht aller Sorgen ledig ist. Spielleiter Matthias Lenz zeigte auf, dass der Kader zwar klein, aber dafür die Motivation umso größer ist. Norbert Thoma von den Gästen hadert mit einigen Verletzungen, darunter auch Spielertrainer Rene Zeltner. Auch sei ihm der gute Start der Gastgeber nicht entgangen, aber man wolle nicht mit leeren Händen nach Hause.

TSV Katzwang – TSV Berching (Montag, 16 Uhr): Nach der 3:6-Pleite gegen Woffenbach (siehe Info-Kasten) schrillen in Berching etwas die Alarmglocken, denn der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen hat sich nach dem Sieg von Heng am Donnerstag deutlich vergrößert. Allerdings verweist Abteilungsleiter Dominic Schels auf die Tatsache, dass der TSV noch ein Nachholspiel habe: „In Katzwang was zu holen, wird nicht einfach. Ess müssen alle an ihre Leistungsgrenze gehen, aber nichts ist unmöglich“ so Schels weiter.

Coach Andreas Nigl zeigte auf, das sein Team trotz einiger Ausfälle gut aufgestellt sei, aber nun auch einmal ein positives Ergebnis liefern müsse.

ngl