Der neu gestaltete Stadtpark wird im Herbst fertig sein. Um die Arbeiten bis dahin und um das, was schon fertig ist, ging es am Samstagvormittag bei einer Führung. Anlass dafür war der bundesweite „Tag der Städtebauförderung“. Die Stadt Neumarkt hat daran zum sechsten Mal teilgenommen.
Derzeit sind die Bauarbeiten im Stadtpark zwischen Mühlstraße, Weiherstraße und Pfalzgrafenschloss gut im Zeitplan. Darauf wiesen Rita Lex-Kerfers vom planenden Büro sowie Lutz Worthmann und Werner Schütt vom Umweltamt der Stadt Neumarkt hin.
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Vor dem Ausblick auf die nächsten Arbeiten ging es kurz um die bisherigen Veränderungen. Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn wies auf die „zahlreichen positiven Rückmeldungen“ hin. Vor allem die Liegen würden sehr gelobt. Er habe sogar gehört, dass es schon einen Antrag auf das Aufstellen solcher Liegen vor dem Rathaus gebe, sagte der OB mit einem unübersehbaren Schmunzeln.
Frei gelegter Leitgraben wieder geflutet
Der Rathauschef betonte, dass bereits vor der jetzigen Neugestaltung des Stadtparks mit den Veränderungen am angrenzenden Residenzplatz plus dem schon seit zwei Jahrzehnten bestehenden Fischer-Museum ein „tolles Viertel“ in der Randzone der Altstadt entstanden sei.
Die Bauabschnitte zwei und drei des Stadtparks standen im Mittelpunkt des Info-Angebots am Samstag. Rechtzeitig dafür war am Donnerstag zuvor der freigelegte, teils in seinem historischen Bett belassene Leitgraben geflutet worden. Diese Maßnahme gehört zum neuen Eingangsbereich des Parks. Er befindet sich im Bauabschnitt zwei.
Noch ist dieser Bereich aber eine Großbaustelle. Vor allem dort, wo auf beiden Seiten des Leitgrabens Terrassen angelegt werden. Jene, die zur Schanze hin ansteigen, heißen im Plan der Macher Wasserterrassen. Die anderen Richtung Einfahrt der Tiefgarage Residenzplatz werden Grünterrassen genannt.
Blaues Tal ist fertig
Zum Bauabschnitt drei zählt die begonnene Erweiterung des Stadtparks. Planungsbüro-Chefin Rita Lex-Kerfers wies daraufhin, dass dazu die Fläche gehören wird, auf der einst das von den Neumarktern als Hotel Wunder bezeichnete Gebäude stand. Bereits jetzt könne die auf der Schanze gelegene große Wiese genutzt werden. Weil dort das Gras immer kurzgehalten werden soll, könne man darauf spielen. Die Wiese kann auch Veranstaltungsort sein.
Schon fertig ist, was die Landschaftsarchitekten im dritten Abschnitt als Blaues Tal bezeichnen. Dieser Teil – mit zahlreichen Kunstwerken ausgestattet – zieht sich entlang der Mühlstraße. Zur Straße hin steht eine junge Hecke.
