Langjährige Aktive ausgezeichnet
BRK-Bereitschaft Burglengenfeld leistete 9120 Stunden

26.03.2024 | Stand 26.03.2024, 15:00 Uhr

Die Geehrten und Neumitglieder zusammen mit der Bereitschaftsleitung und den Ehrengästen Foto: Dominique Bodner

Bei der Jahresversammlung der BRK-Bereitschaft Burglengenfeld wurden die Leistungen der 67 Ehrenamtlichen von allen Seiten hervorgehoben. In ihrem Rückblick berichtete stellvertretende Bereitschaftsleiterin Sophia Waninger, dass im vergangenen Jahr 67 ehrenamtliche Mitglieder insgesamt 9120 Einsatzstunden geleistet haben.

Das Spektrum reichte von Blutspendeterminen über Fortbildungen bis hin zu Betreuungsdiensten etwa bei zwei Waldbränden und dem Brand eines Betriebes im Gewerbegebiet in Maxhütte-Haidhof. Knapp 5000 Stunden wurden im Rahmen von Sanitäts-, Rettungs-, Sonderfahrt- und Hintergrundrettungsdiensten geleistet.

Umrahmt von einem lustigen Geschichtsunterricht mit historischen Ereignissen im Eintrittsjahr der jeweiligen Mitglieder, verkündete stellvertretender Bereitschaftsleiter Andreas Steindl die 14 Ehrungen langjähriger Mitglieder. Mit Stolz berichtet er, dass Anfang des Jahres auch vier Ehrenzeichen des Bayerischen Innenministers für langjährige Aktive in den Rettungs- und Hilfsorganisationen an Mitglieder der Bereitschaft verliehen worden seien. Geehrt wurden Roland Bodner, Klaus Härtl, Elvira Summer und Werner Summer. Weitere Ehrenzeichen seien bereits von der Bereitschaftsleitung beantragt worden.

Notärzte sagten Dank

Für das Engagement der BRK-Bereitschaft gab es viel Anerkennung und Lob seitens der Ehrengäste. Bereitschaftsarzt Wolfgang Schreiber übermittelte den Mitgliedern den Dank aller Notärzte im Städtedreieck und betonte, dass die Patienten aufgrund der Professionalität der Bereitschaft keinen Unterschied merkten, ob sie von hauptamtlichen oder ehrenamtlichen Einsatzkräften behandelt würden. „Würde es die ehrenamtlichen Einsatzkräfte im Städtedreieck nicht geben, müssten Einsatzkräfte aus Regensburg oder noch weiter weg anfahren“, sagte er.

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„Die Stadt Burglengenfeld weiß, was sie an der BRK-Bereitschaft hat. Ohne sie könnte die Sicherheit der Bürger nicht so gut gewährleistet werden“, würdigte 2. Bürgermeister Josef Gruber die Leistung der Ehrenamtlichen. Dem stimmte auch Franz Schindler, der stellvertretende Vorsitzende des BRK-Kreisverbands, zu und ergänzte, dass sich die Bereitschaft trotz schwerer Geschehnisse wie Pandemie und Krieg nicht beirren lasse und ausgesprochen gute Arbeit leiste. Er lobe die Bereitschaft Burglengenfeld aus Überzeugung, und der Kreisverband wisse, was er an den ehrenamtlichen Einsatzkräften habe, so Schindler.

Engagement ist der Motor

Von Seiten der BRK-Kreisbereitschaftsleitung gab es gegenüber den Vertretern der Politik deutliche Worte: „Ehrenamtliche des BRK haben es besonders schwer und werden wenig unterstützt. Wird die Feuerwehr bei einem Einsatz geblitzt, übernimmt die Kosten die Stadt. Das BRK muss diese Kosten selber finanzieren. Ähnlich gestaltet es sich mit dem Verdienstausfall der Einsatzkräfte. Hier bedarf es größerer Unterstützung der Ehrenamtlichen“, so der Vertreter der Kreisbereitschaftsleitung.

Nachdem Josef Gruber Leiter Tobias Singerer als Motor der Bereitschaft beschrieben hatte, griff dieser das Bild auf: „Jeder gute Motor läuft nur mit gutem Sprit, und das sind die Mitglieder der Bereitschaft Burglengenfeld, ohne deren unermüdliches Engagement diese großartige Leistung nicht möglich gewesen wäre“. Mit Stolz und Entschlossenheit blicke er in das neue Einsatzjahr.

Für treue Dienste ausgezeichnet

25 Jahre: Petra Singerer

30 Jahre: Claudia Pilz

40 Jahre: Petra Brunner, Klaus Härtl, Elvira Summer, Werner Summer

45 Jahre: Reinhard Brunner

50 Jahre: Johann Schmidmeier

55 Jahre: Oscar Eißele, Gisela Kuffer