Süße Kekse und schaurige Deko
Halloween in Schwandorf: Zum Gruseln ging es zu Familie Ferrero

02.11.2023 | Stand 02.11.2023, 17:46 Uhr
Dietmar Zwick

Sie erwarteten die Besucher im Kostüm: Elisabeth und Mario Ferrero. Foto: Dietmar Zwick

Schon zum fünften Mal hat Familie Ferrero aus Ettmannsdorf ihr Anwesen zu Halloween mit großem Aufwand dekoriert. Dabei erwartet die Besucher immer wieder Neues. Auch für 2024 gibt es schon Ideen.



Aus einem Feuerkorb lodern Flammen in die Nacht. Gruselige Stimmen und Geräusche wie aus einer Geisterbahn sind zu hören. Ein riesiges Spinnennetz ist von der Dachrinne bis zum Boden gespannt. Ein Mann mit Zylinder, schwarz-glänzendem Mantel und weißem Gesicht steht vor dem Haus, um seine Schultern hängt ein blinkendes Spinnennetz.

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Diese Szene erwartete Kinder und Erwachsene an Halloween in Weiheräcker in Ettmannsdorf vor dem Haus von Elisabeth und Mario Ferrero und deren Sohn Manuel. Mario Ferrero hatte sein Haus und seinen Garten schon zum fünften Mal an Halloween dekoriert, denn ihm gefalle es und er habe Spaß daran.

Kulisse wird erweitert

Alle Jahre wird die gruselige Ausstattung erweitert, vieles wird auch selbst gemacht. Zum Beispiel der Gevatter Tod mit einer Sense in der Hand, der vor der Haustüre steht. Dafür tauchte Mario Ferrero für den Umhang ein Bettlaken in ein zähflüssiges Zementgemisch und ließ dies erhärten.

Im Vorgarten ist ein Grab zu sehen, aus dem die Gebeine herausragen, ein kleiner Sarg steht daneben. Fledermäuse und Geister werden an die Hausfassade projiziert. Und Manuel lässt hin und wieder alles mit Hilfe einer Nebelmaschine noch gruseliger wirken.

Zu einem Kind sagte Mario Ferrero: „Du brauchst vor mir keine Angst zu haben, denn ich bin ein netter Geist.“ Die ganze Familie ist sehr freundlich und freut sich über Besucher, denn alle sind Halloween-Fans.

Elisabeth Ferrero hat extra 120 Fledermäuse gebacken, Körbe mit Süßigkeiten stehen bereit. Sohn Manuel verteilt kleine Klopfer über den Zaun hinweg an die Eltern. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen – die Leute werden von Jahr zu Jahr mehr.

8000 Lichter zu Weihnachten

Die Schaulustigen finden es „toll“ und „cool“, was Familie Ferrero hier aufgebaut hat. Für nächstes Jahr plant der gebürtige Ettmannsdorfer Mario Ferrero einen Hexenkessel.

Bald wird die Dekoration wieder abgebaut, denn es gehe auf Weihnachten zu. Dann werden Haus und Garten mit mehr als 8000 Lichtern illuminiert. Auch zu Ostern gibt es entsprechende Dekoration.