Es läuft nicht immer wie gewünscht: Beim Dresdner 10-Kilometer-Lauf musste sich Erik Hille mit dem achten Platz begnügen. Der Athlet des TV Burglengenfeld blieb somit hinter den eigenen Erwartungen zurück.
Die Location war für Hille mit dem Start gleich neben der Semperoper höchst ehrwürdig. Gedacht war das Rennen auch als Vorbereitung für seinen zweiten Marathonstart im Jahr 2024 in Wien am 21. April.
Beim „34. NTT DATA Citylauf“ in Dresden stellte er sich also im Elitelauf der starken Konkurrenz über die zehn Kilometer. Gelaufen wurde auf einem fünf Kilometer langen Rundkurs inmitten der Dresdner Altstadt. Beim Sightrunning-Event ging es vorbei am Sächsischen Landtag und dem Dresdner Zwinger über den Postplatz, die Wilsdruffer Straße und den Sachsenplatz. Nach seinem starken Auftritt beim Sevilla-Marathon vor vier Wochen wollte Hille eigentlich auch in Dresden eine Top-Zeit laufen. Am Ende kam es allerdings anders. „War das hart. Mehr war einfach nicht drin“ erklärte der TV-Läufer später im Ziel.
Nach der ersten Runde zeigten die Uhren 15.22 Minuten über die 5000 Meter an, doch bereits nach 3000 Metern lief Hille fast schon auf Anschlag und konnte die straffe Anfangspace nicht ganz halten. Dennoch zeigte er anschließend Mentalität. Der großgewachsene Vollprofi mobilisierte auf der zweiten Runde mit immenser Kraftanstrengung alle Reserven und schaffte es mit einer dennoch angemessenen Zeit ins Ziel – die 31.18 Minuten waren für Hille persönlich zwar eher enttäuschend, doch Rang acht im Gesamtfeld und Platz zwei in der Altersklasse 35 hellten die Stimmung auf. Letztendlich war vier Wochen nach dem Sevilla-Marathon nicht viel zu erwarten, was Hille auch einige Läuferkollegen bescheinigten. Nun richtet sich der Fokus bereits auf den Marathonstart in Wien.
bpf
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