Auch E-Autos waren Thema
Hohes Einsatzpensum bei der 24-Stunden-Übung in Wackersdorf – Jugend bewies ihr Können

27.03.2024 | Stand 27.03.2024, 17:00 Uhr
Max Schmid

Die jungen Teilnehmer der wurden zuvor detailliert in den Ablauf eingewiesen. Foto: Max Schmid

Die Ausbildung hat bei der FF Wackersdorf einen hohen Stellenwert – vor allem beim Nachwuchs. Bei einer 24-Stunden-Übung, die von der Wache 2 aus gestartet wurde, zeigten die jugendlichen Feuerwehranwärter der Rauberweiherhauser und Wackersdorfer Wehren, dass sie durchaus in der Lage sind, im Ernstfall richtig und umsichtig zu handeln.

Kommandant Jochen Sander und sein Stellvertreter Martin Gleixner übernahmen die Einweisung in den Übungsablauf. Mit dabei waren heuer auch wieder Quereinsteiger, die derzeit die Grundausbildung für die Feuerwehr absolvieren.

Kaum waren alle Vorbereitungen für die Übernachtung getroffen, gab es bereits den ersten Alarm: Eine verschmutzte Straße musste nach einem Unfall gereinigt werden. Kurze Zeit später mussten die jungen Einsatzkräfte zum Mehrgenerationenhaus in die Wackersdorfer Ortsmitte ausrücken, wo ein Raum in Brand stand. Mit Hilfe einer Nebelmaschine wurde der Rauch des Brandes simuliert.

Eine Personenrettung bildete den Auftakt



Der Auftrag an die Jugendfeuerwehr war das Retten einer Person und das Löschen des Brandes. Nach einer Ruhepause musste das Team zu einem Verkehrsunfall mit einem Elektrofahrzeug ausrücken. Dort galt es, verletzte Personen zu versorgen und den Brandschutz sicherzustellen. Erst kürzlich wurde bei einer Kommandantendienstversammlung die Problematik beim Brand eines E-Autos aufgezeigt.

Der Autobesitzer zeigte den Einsatzkräften den Umgang mit Rettungskarten und wie man die Akkus fachgerecht vom System trennen kann. Beim Anschlusseinsatz wurde im Bereich des Wasser-Fisch-Natur-Gebietes eine Person aus einer Notlage gerettet. Nach einer wohlverdienten Schlafpause ging bereits um 5.45 Uhr frühmorgens der nächste Alarm ein.



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Die Brandmeldeanlage eines Unternehmens war ausgelöst worden und erforderte die Räumung der betroffenen Gebäudeteile. Unter der Regie des Jugendwarts der FF Rauberweiherhaus wurde bei der letzten Übung der Brand einer Scheune simuliert, der mit einem großen Wasserwerfer bekämpft wurde, nachdem die erforderlichen Schlauchleitungen in aller Eile verlegt worden waren.

Die Übung endete in der Hauptfeuerwache, wo die eingesetzten Schläuche zum Waschen und Prüfen gebracht und das Löschfahrzeug mit neuen Schläuchen ausgestattet wurde, so dass die Einsatzbereitschaft jederzeit wieder gegeben war. Die beiden Kommandanten sprachen bei der Abschlussbesprechung von einer großartigen Organisation und dankten vor allem den Jugendwarten Fabian Sander und Stefan Gleixner für ihr hohes Engagement.