Handball-Bezirksoberliga
Schwache Auswärtsbilanz: Teams des HV Oberviechtach kassieren Niederlagen

25.03.2024 | Stand 25.03.2024, 16:30 Uhr

Die BOL-Herren aus Oberviechtach zeigten gegen Nabburg/Schwarzenfeld eine durchwachsene Leistung. Günter Uschold

Zwei knappe und durchaus vermeidbare Niederlagen setzte es für die Bezirksoberliga-Teams des HV Oberviechtach. Die Damen vergaben bei der 25:26-Pleite in Altdorf den ersten Matchball zur Meisterschaft, die Herren mussten sich der HSG Nabburg/Schwarzenfeld mit 19:21 beugen.

In den ersten Minuten der Partie der Damen verlief die Begegnung ausgeglichen (3:3), langsam häuften sich dann allerdings die Fehler des HV, weshalb Altdorf zum Seitenwechsel mit zwei Toren in Front (13:11) in Front lag. Der zweite Spielabschnitt startete für Oberviechtach besser und beim 17:17 schien die Wende möglich. Aber analog zum ersten Spielabschnitt verloren die HV-Damen erneut den Faden und zehn Minuten vor Schluss betrug der Rückstand fünf Treffer (19:24). Zwar gab sich der HV nicht auf und verkürzte nochmals auf ein Tor (25:26), doch zumindest zum Punktgewinn sollte es nicht reichen. „Wir waren heute vom Anpfiff weg sehr angespannt und konnten diese Anspannung nie richtig lösen. Die nun anstehende Osterpause wird uns gut tun, um regenerieren zu können“, so Trainer Mathias Stangl.

Im Lokalderby gegen Nabburg/Schwarzenfeld gab es indes für die Herren die sechste Niederlage im siebten Spiel im Jahr 2024. Nach Ablauf der eher durchwachsenen 60 Minuten auf beiden Seiten hieß es 19:21 (7:11) aus Sicht des HV. Die Hausherren hatten sich viel vorgenommen, doch schon die Anfangsphase zeigte, wo die Gründe für die spätere Niederlage zu suchen waren. Während die Defensive des Teams von Mario Baier und Dominik Mösbauer recht ordentlich funktionierte, lief in der Offensive wenig zusammen. Im weiteren Verlauf der ersten 30 Minuten waren gute Ansätze zu sehen, aber es fehlte einfach die Konstanz in den Aktionen der Gastgeber (Halbzeit: 7:11). Die zweite Halbzeit lief ähnlich ab: Die HSG legte vor (14:18), der HV zog nach (16:18), konnte aber den durchaus möglichen „Turnaround“ nicht schaffen. Für die beiden noch ausstehenden Begegnungen nach Ostern gilt es nun, nochmals Kraft zu tanken. Im Hinblick auf den Klassenerhalt ist Klarheit für den HV eingekehrt. Der nun feststehende Platz neun würde als Abstiegsplatz nur infrage kommen, wenn aus der Landesliga Nord die beiden Vertreter des Handballbezirks Ostbayern gemeinsam den Gang in die Bezirksoberliga antreten müssten. Sollte keine oder nur eine der beiden Vertretungen absteigen, ist Platz neun der Eintritt in die Bezirksoberligasaison 2024/2025.