Scheck überreicht
SG Schwandorf-Haselbach richtete Benefizturnier aus: 10000 Euro gingen an den VKKK Ostbayern

11.09.2023 | Stand 12.09.2023, 15:29 Uhr
Dietmar Zwick

Über den Erlös freute sich Alexander Koller vom VKKK Ostbayern (4. v. r.). Die Organisatoren des Fußballspiels Michael Hölzl (5. v. r.) und Claus Lehmeier (3. v. r.) überreichten den Scheck im Beisein der Unterstützer und Sponsoren. Foto: Dietmar Zwick

Am 26.August veranstalteten die U17-Fußballer der SG Schwandorf-Haselbach auf dem Sportgelände in Haselbach ein Benefizturnier. Der Erlös sollte dem Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern (VKKK) zugutekommen.

Die Veranstaltung organisierten im Vorfeld Michael Hölzl und Claus Lehmeier, die beide im Jugendbereich des SV Schwandorf-Ettmannsdorf tätig sind. Die Aktion hatte einen weiteren Hintergrund: Ein Spieler aus dem Juniorenbereich war schwer erkrankt und mehrere Monate in Behandlung. Inzwischen ist er wieder auf dem Weg der Besserung. Doch diese Erfahrung prägte die Familie, aber auch das nähere Umfeld. Deshalb stellten sie ein Benefizturnier auf die Beine, das dem VKKK einen schönen Spendenbetrag einbringen sollte. Viele wirkten dabei mit, seien es Sponsoren oder Helfer, ohne deren Unterstützung dies nicht möglich gewesen wäre. Am Samstag erfolgte schließlich die Spendenübergabe.

Symbolischer Scheck von 10000 Euro überreicht



Es wurde ein symbolischer Scheck mit dem Betrag von 10000 Euro an Alexander Koller, tätig beim VKKK Ostbayern, übergeben. Lehmeier konnte hierzu die Vertreter der 1. und 2.Mannschaft, die Vorsitzenden Klaus Köhler und Reinhard Mieschala sowie die Abteilungsleiter Peter Fruth und Christian Ring begrüßen. Auch die Mannschaften JFG Obere Vils, JFG 3Schlösser-Eck und die Sponsoren Matthias Simmel, Bernhard Graf, Josef Beer, Anton Bücherl, Nico Stirn, Maximilian Schenke und die Landjugend Haselbach hieß er herzlich willkommen.

Lehmeier erklärte, dass sein Kollege Hölzl Spenden von knapp 7000 Euro gesammelt habe. Simmel und Mieschala rundeten den Betrag auf 10000 Euro auf. Koller zeigte sich besonders erfreut darüber, denn 10000 Euro seien ein richtiger Brocken. Diesen Spendenbetrag habe er bisher noch nicht in einer Summe erhalten. Er zollte allen Beteiligten höchsten Respekt. Jeder Euro zähle hier auch für das Elternhaus, das benötigt werde, wenn kleine Kinder in der KUNO in Behandlung sind. Dies stelle einen Schwerpunkt dar, um ebenso die Wünsche der Kinder erfüllen zu können.

Investition in neues Nachsorgezentrum



Das neue Projekt sei das Nachsorgezentrum, das momentan in Zeitlarn gebaut werde. Kinder, die es geschafft hätten, würden nicht so leicht in die Normalität zurückfinden, genauso wie die Familien. Es gebe einen großen Bedarf, diesem Personenkreis zu helfen, in Form von psychologischer Unterstützung. Dieses Rehazentrum werde fünf Millionen Euro kosten und vier Millionen seien schon zusammengekommen. Eineinhalb Millionen Euro kamen alleine von Sternstunden. Jeder Euro, der dazu komme, werde in das Nachsorgezentrum investiert, sagte Koller.