Der Heimat- und Kulturverein HKV Ensdorf wurde im Jahr 2007 gegründet und zählt derzeit insgesamt 56 Mitglieder. In ihrem Bericht erinnerte die Vorsitzende Sonja Ram im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Fürstensaal die an Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr.
So habe Schriftführerin Hildegard Domanits das Heimatquiz beim Seniorennachmittag der Ensdorfer Jakobi-Kirchweih erstellt und der HKV den Nachmittag gestaltet. Zudem beteiligte sich der Verein beim Kirwa-Ausklang. Der HKV untestützte mit einer Spende die Renovierungsarbeiten am Kreuz im alten Friedhof Ensdorf. Dabei wurden die Einnahmen aus einem Vortrag von Josef Eiletz zum Thema „Der Jakobsweg auf zwei Rädern“ und eine Spende der Raiffeisenbank Unteres Vilstal durch den Verein auf 1000 Euro aufgerundet.
Bei der Versammlung überreichte Kassier Alfred Fröhlich einen symbolischen Scheck an Kirchenpfleger Martin Sollfrank, der über die Chronologie der Renovierungsarbeiten sowie Besonderheiten und Schwierigkeiten der Wiederherstellung des denkmalgeschützten Kreuzes samt Fundament und Sockel berichtete. Bei einem Hutza-Abend im renovierten Steinstadel des Torhauses Hirschwald präsentierte Hausherr Willi Schmid im September „Geschichte und Geschichten“ des historischen Ortes. Den musikalischen Part übernahm dabei das Duo „Cafe sur Mer“. Im Oktober berichtete Zeitzeugin Johanna Breitkopf im Gasthaus „Weißbacher“ in der Reihe „Alte Heimat – neue Heimat“ über ihre Erlebnisse auf der Flucht aus Oberschlesien 1945 und von der Ankunft in Ensdorf.
Ende November brachte Werner Scharl mit Unterstützung von Julia Gebhardt einer großen Zahl meist junger Lernwilliger das bayerische Kulturgut Schafkopfen nahe. Die Schafkopfabende sollen weiter fortgesetzt werden. Der besinnliche Abend „Auf Weihnachten zou“ wurde von der Schneeglätte ausgebremst. So wurde es ein gemütlicher Abend in kleiner Runde mit dem Ensdorfer Dreigesang. Im Januar bei Schnee war eine Wanderung durch den Hirschwald mit Naturpark-Ranger Jonas Nelhiebel ein Erlebnis, Im Februar besuchte der HKV den Starkbieranstich im Kloster Ensdorf.
Kassier Alfred Fröhlich berichtete über eine „gesunde“ Kassenlage. Im Anschluss entlastete die Versammlung einstimmig die Vorstandschaft. Ram dankte für das Vertrauen und ihrer Vorstandschaft für die aktive und konstruktive Zusammenarbeit und den Mitgliedern für ihr Interesse.
Heuer steht zunächst am 14.April um 14 Uhr Dachstuhlführung in der Basilika St. Martin in Amberg auf dem Plan. Am 11. Mai ist eine Fahrt nach Kastl mit Wanderung, Kirchen- und Ortsführung geplant. Der 22.Juli startet zunächst mit dem Senioren-Quiz bei der Jakobi-Kirchweih Ensdorf, ab 18 Uhr folgt ein Treffen zum Kirwa-Ausklang im Festzelt. Entweder am 28. September oder 3.Oktober besucht der Verein eine Vernissage oder Matinee zum Thema „75 Jahre Bundesrepublik Deutschland – 75 Jahre Grundgesetz“. Außerdem ist im Oktober die Vortragsreihe Alte Heimat – Neue Heimat geplant. Im November steht ein Schafkopfabend an und im Dezember ein Adventimpuls oder ein Besuch der Sternwarte Ursensollen.
