Bayernliga Nord
Der Knoten ist geplatzt – jetzt will die DJK Ammerthal gegen Eichstätt nachlegen

29.03.2024 | Stand 29.03.2024, 12:19 Uhr

Der Knoten ist geplatzt: Nach dem Sieg gegen Ingolstadt geht Ammerthal mit breiter Brust ins Spiel gegen Eichstätt. Foto: Brückmann

Nach dem 2:1-Überraschungscoup gegen die starke Mannschaft des FC Ingolstadt 04 II wartet an diesem Samstag (15 Uhr) in der Fußball-Bayernliga Nord mit dem VfB Eichstätt das nächste Kaliber auf die DJK Ammerthal.

Der Sieg gegen Ingolstadt war ungemein wichtig für die angeknackste Seele und Psyche der Spieler um Kapitän Christopher Sommerer. Trainer Serdal Gündogan war im Vorfeld schon optimistisch: „Ich habe so etwas kommen sehen, dass die Mannschaft den Schalter umlegt. Die Jungs haben im Training seit Wochen stets einen guten und hochmotivierten Eindruck hinterlassen, der Sieg war aus meiner Sicht überfällig“.

Neues Selbstvertrauen

Dass der Dreier am Ende natürlich nur etwas bringt, wenn jetzt gegen den Tabellenzweiten VfB Eichstätt (52 Punkte) nachgelegt werden kann, steht außer Frage. „Natürlich gab der Sieg in Ingolstadt unserer Mannschaft wieder etwas mehr Selbstvertrauen. Wir müssen jetzt aber erneut an unsere Leistungsgrenze gehen, vielleicht sogar darüber hinaus, um gegen Eichstätt zu punkten“, führt Gündogan weiter aus. „Die Tabelle ist brutal eng, keiner ab Platz fünf kann sich im Prinzip in sicheren Gefilden fühlen.“

Ungute Erinnerungen hegt man in Ammerthal an die ominöse 0:1-Hinspielniederlage, denn: Die DJK kassierte dabei insgesamt vier Platzverweise und in allerletzter Sekunde aus dem Gewühl heraus den entscheidenden Gegentreffer.

Schwierige Aufgabe

Von irgendwelchen Rachegelüsten will Gündogan aber nichts wissen. „Die damalige Niederlade ist Schnee von gestern. Wir müssen uns auf die jetzige Aufgabe konzentrieren. Einen solch starken Gegner erfolgreich zu bekämpfen ist in unserer prekären Lage schwer genug.“ Der ehemalige Regionalligist verfügt über einen qualitativ hochwertigen Kader, was der aktuelle Tabellenstand (Punktgleich mit den Tabellenersten Hankofen) mehr als deutlich unterstreicht. Dennoch: Die Ammerthal scheint gewappnet, um den klaren Favoriten aus dem nördlichsten Landkreis von Oberbayern die Stirn zu bieten. In personeller Hinsicht ändert sich weiter nichts. Die Lage bleibt durch die Ausfälle von Mergim Bajrami, Leon Rukiqi, Fabian Helleder, Sascha Luft und wohl auch Martin Popp angespannt.

abd