Der Brand in den Amberger Kaolinwerken (AKW) in Hirschau ist gelöscht. Die B14 ist wieder befahrbar und die evakuierten Menschen konnten wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Die Ursache des Feuers am Freitagvormittag war nach Angaben der Polizei eine chemische Reaktion in einem Metallcontainer, in dem etwa 700 Kilogramm Bleichmittel in Pulverform gelagert war. Auf zunächst ungeklärte Weise gelangte Feuchtigkeit in den Container. Das Pulver entzündete sich daraufhin nach einer chemischen Reaktion.
Da bei den Löscharbeiten giftige Dämpfe entstehen, wurden rund 200 Menschen, die in der Nähe der Kaolinwerke wohnen, evakuiert. Sie wurden in einer Halle der AKW untergebracht und versorgt. Zu Beginn rechnete Kreisbrandrat und Einsatzleiter Christoph Strobl noch mit lediglich 90 zu evakuierenden Menschen.
Im Anschluss flutete die Feuerwehr den Stahlcontainer mit Wasser und löschte den Brand. Dabei wurde keiner verletzt. Die B14, die an den AKW vorbeiführt, musste während des Einsatzes, gesperrt werden, ist nun wieder befahrbar.
− avo
