Die DJK Gebenbach wird auch in der kommenden Saison in der Bayernliga spielen. Mit einem schmucklosen 0:0 bei Aufsteiger Coburg sicherte sich die Elf von Kai Hempel den Klassenerhalt und kann die Spielzeit nun entspannt ausklingen lassen.
Trotzdem fiel das Fazit bei der DJK gemischt aus. Auf der einen Seite war die Freude über den erreichten Meilenstein groß, mit dem Spiel selbst konnte man auf der anderen Seite allerdings nicht wirklich zufrieden sein. Dabei schien die Hempel-Elf in der ersten halben Stunde noch alles unter Kontrolle zu haben. Nach dem ersten Torabschluss von Coburg dominierten die Gäste und erspielten sich die ein oder andere Möglichkeit.
Späth und Geier lassen Chancen liegen
Nach etwa zehn Minuten hatte beispielsweise der freistehende Dominik Späth die Führung am Fuß, setzte den Ball aber knapp am langen Pfosten vorbei. Weitere Möglichkeiten von Späth und Geier blieben ungenutzt. In der Schlussphase der ersten Hälfte wendete sich das Blatt allerdings langsam. In der 34. Minute war der FC Coburg dann ganz nah am Führungstreffer. Fabian Carl traf nach einer Hereingabe das Lattenkreuz, der Nachschuss von Maximilian Eckstein wurde gerade noch auf der Linie geklärt.
Nach Wiederanpfiff kam von der DJK Gebenbach offensiv fast nichts mehr. Lediglich eine mittelmäßige Chance von Johannes Scherm kurz nach der Pause war zu verzeichnen. Beide Teams nutzten in Halbzeit zwei ihr komplettes Wechselkontingent aus, für neuen Schwung sorgten die Einwechslungen allerdings nicht. Das Spiel war weiterhin geprägt von Unkonzentriertheiten und Abspielfehlern.
Aufregung in der Nachspielzeit
Lediglich in der Nachspielzeit wurde es noch einmal hektisch. Zunächst sah Maximilian Eckstein in der 90. Minute aufgrund einer Notbremse gegen Friedrich Lieder die rote Karte. Mit der letzten Aktion der Partie hatte dann Emir Terakaj noch die Chance auf den Lucky Punch. Dieser scheiterte im Eins-gegen-Eins jedoch am Coburger Schlussmann.
So stand am Ende ein leistungsgerechtes Remis. Mit sieben Punkten Vorsprung auf Relegationsplatz 15 können Hempel und Co. nicht mehr eingeholt werden. So findet also eine sehr schwierige Saison doch noch ein versöhnliches Ende.
Für den FC Coburg ist nach dem Spiel hingegen klar, dass es mit dem direkten Klassenerhalt nichts mehr wird. Die Oberfranken müssen also in der Relegation versuchen, den direkten Wiederabstieg zu verhindern.
