Konzert von berühmter Pianistin
Elisabeth Leonskaja präsentiert Beethovens letzte drei Sonaten im Stadttheater Amberg

13.02.2024 | Stand 13.02.2024, 15:00 Uhr

Am Sonntagnachmittag spielt Elisabeth Leonskaja Werke von Beethoven. Foto: Marco Borggreve

Die weltberühmte Pianistin Elisabeth Leonskaja wird am kommenden Sonntag um 16 Uhr im Amberger Stadttheater ein außergewöhnliches Klavierrecital geben. Elisabeth Leonskaja , eine der herausragenden Pianistinnen unserer Zeit, wird für ihre virtuose Interpretation von Klavierwerken weltweit gefeiert.

Dieses Konzert ist Teil der Abonnement-Konzertreihe, so die Mitteilung des Kulturamts Amberg.

Studium in Moskau bei Jacob Milstein

Geboren 1945 in Tiflis, begann sie ihre musikalische Karriere bereits im zarten Alter von elf Jahren. Nach einem Klavierstudium am Moskauer Konservatorium bei Jacob Milstein im Jahr 1964 verließ sie die Sowjetunion und startete eine beeindruckende internationale Karriere. Ihr umjubelter Auftritt bei den Salzburger Festspielen im Jahr 1979 markierte den Beginn ihrer weltweiten Anerkennung.

In diesem exklusiven Konzert im Amberger Stadttheater wird Elisabeth Leonskaja die letzten drei Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven präsentieren, die vom Komponisten als großes Werkensemble geplant waren.

Zeugnis von Beethovens Fähigkeit, Intimität und Emotion auszudrücken

Sie zeugen von Beethovens musikalischer Entwicklung und seiner Fähigkeit, Emotionen und Intimität durch Musik auszudrücken. Die Sonate Nr. 30 in E-Dur op. 109, komponiert im Jahr 1820, widmete Beethoven Maximiliane Brentano, der Tochter seiner langjährigen Freundin Antonie Brentano. Sie zeichnet sich durch ihre harmonisch eleganten Melodiekombinationen aus, die einen weniger dramatischen, aber dennoch tiefgreifenden Charakter vermitteln. Die Sonate Nr. 31 in As-Dur op. 110 setzt den Schwerpunkt in ihrem letzten Satz und wird oft als persönlicher Ausdruck des Komponisten interpretiert.
Beethoven hatte während dieser Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, darunter rheumatisches Fieber und Gelbsucht. Schließlich schuf er seine letzte Sonate, Nr. 32 in c-Moll op. 111, die nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit den Themen im Jahr 1821 entstand.

Eintrittskarten gibt es in der Tourist-Information Amberg im Vorverkauf. Interessierte können Tickets auch telefonisch unter (09621)101233, per E-Mail an ticket@amberg.de oder im Webshop des Stadttheaters kaufen. Für Kurzentschlossene hat die Tageskasse ab 15 Uhr geöffnet.