Bauarbeiten erfolgreich beendet
Endlich wieder freie Fahrt: Staatsstraße westlich von Hohenburg wurde freigegeben

30.04.2024 | Stand 30.04.2024, 11:00 Uhr
Paul Böhm

Einen letzten Ortstermin zum Abschluss der Engstelle gab es in den vergangenen Tagen. Daran beteiligten sich Baudirektor Stefan Noll, Pfarrer Hans Zeitler, Hohenburgs Bürgermeister Florian Junkes, die Mitarbeiter des Bauhofs sowie Vertreter der Strabag Direktion Bayern-Nord (v. l.). Foto: Paul Böhm

Die Sperrung der Staatsstraße 2235 am westlichen Ausgang von Hohenburg im Ortsteil Keissing ist aufgehoben. Die ausführende Firma Strabag hat die Baustelle bereits geräumt.

Zu einer letzten Jour fixe trafen sich Baudirektor Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach, Bürgermeister Florian Junkes, die Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofes, der technische Bereichsleiter Alfred Klein, Bauleiter Andreas Aich und die Bauleiterin für Digitales, Veronika Mix, von der Strabag-Direktion Nordbayern sowie Pfarrer Hans Jürgen Zeitler.

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk



Dabei wurde das ausgebaute Straßenstück offiziell seiner Bestimmung übergeben. Für Noll war es ein besonderer Tag. An seinem Geburtstag wurde dieses Nadelöhr im Lauterachtal für den allgemeinen Durchgangsverkehr freigegeben.

Wie er sagte, sei der Ausbau ein Gemeinschaftsprojekt zusammen mit dem Markt Hohenburg gewesen. „Die Arbeit auf der Baustelle hat sich trotz der Vollsperrung der Staatsstraße immer als ein Musterbeispiel der kooperativen Zusammenarbeit zwischen dem Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach, dem Markt Hohenburg, der Bau ausführenden Firma Strabag und den Anliegern erwiesen.“

Im Winter war die Straße geöffnet



Wie Noll sagte, sei die Baustelle witterungsbedingt in zwei Ausbauabschnitte aufgeteilt worden. „Im Herbst letzten Jahres wurde der Straßenkörper neu aufgebaut.“ Von Seiten des Marktes Hohenburg nutzte man die Möglichkeit, um Wasserleitung und Wasser-Schieber zu den Hausanschlüssen zu erneuern und Leerrohre für einen nachgelagerten Einbau von Versorgungsleitung mitzuverlegen. Über die Wintermonate war die Baustelle für den Durchgangsverkehr geöffnet, um die Behinderung auf ein Mindestmaß zu beschränken. Ab dem 11. März wurden die Arbeiten zur Beseitigung der Engstelle wieder aufgenommen. Jetzt sind sie abgeschlossen.

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„Der Freistaat Bayern und der Markt Hohenburg haben zu der Engstellenbeseitigung in Hohenburg etwa eine Million Euro in die Verbesserung der Infrastruktur investiert“, so Noll. Sowohl von Seiten des Straßenbauamtes Amberg-Sulzbach, des Marktes Hohenburg und der Strabag bedankten sich alle am Bau Beteiligten bei den Anliegern, da eine Baustelle direkt vor der Haustüre immer auch Behinderungen mit sich bringe.

Weitere Projekte durchgeführt



Begleitend zum Ausbau der Engstelle in Hohenburg wurden im Lauterachtal zwischen Adertshausen bis Allersburg verschiedene Felssicherungsmaßnahmen vorgenommen. Im Zug von turnusgemäßen Kontrollen waren dort Felsareale ausgemacht worden, von denen man mit einer potenziellen Gefährdung ausgehen musste. Zwischen Adertshausen und Stettkirchen, sowie zwischen Hohenburg und Allersburg wurde die Oberdecke der Staatsstraße erneuert.