„Ausgewachsener Waldbrand“
Mähdrescher bei Amberg in Flammen - Vier Hektar Feld und Wald verbrannt

22.07.2023 | Stand 13.09.2023, 6:41 Uhr

Der Mähdrescher ist kurz nach 16 Uhr bei Arbeiten auf einem Feld im Ursensollener Ortsteil Haag in Brand geraten. −Foto: Kreisbrandinspektion Amberg

Zahlreiche Einsatzkräfte sind am späten Samstagnachmittag bei Amberg beschäftigt. Laut Polizei ist ein Mähdrescher in Brand geraten. Das Feuer griff auf Feld und Wald über. Es entstand nach einer ersten Schätzung hoher Schaden.





Der Mähdrescher war mit Feldarbeiten im Ursensollener Ortsteil Haag beschäftigt, als kurz nach 16 Uhr das Mähwerk verstopfte und heiß lief, so ein Polizeisprecher gegenüber der Mediengruppe Bayern am Sonntag. (Anmerkung der Redaktion: Nach ersten Informationen hieß es, dass der Mähdrescher mit 1000 Liter Diesel explodiert war. Das korrigierte die Polizei am Sonntag gegenüber der Mediengruppe Bayern.) Das Feuer griff auf das Feld über. Bis zum Nachmittag verbrannten laut Polizei rund sechs Hektar. Schließlich fing auch der angrenzende Wald Feuer. Ein Sprecher der Integrierten Leitstelle (ILS) sprach am späten Nachmittag von einem „ausgewachsenen Waldbrand“.

Zunächst hatte sich starker Rauch gebildet. Auch Autofahrer waren deshalb vor schlechter Sicht auf der A6 bei Amberg gewarnt worden. Bis zu 150 Einsatzkräfte waren den Angaben der ILS vor Ort und löschten den Brand. Soweit habe man das Feuer aber im Griff, sagte der Polizeisprecher bereits am Nachmittag gegenüber der Mediengruppe Bayern. Bis zu 150 Einsatzkräfte waren den Angaben der ILS zufolge vor Ort. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch mehrere Stunden an. Bis zum Abend verbrannten laut Polizei rund drei Hektar Stoppelfeld und ein Hektar Wald.

Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Brandursache ist zunächst nicht bekannt.

Der Schaden ist nach einer ersten Schätzung hoch: Laut Polizeisprecher ist am Mähdrescher Totalschaden in Höhe von 500.000 Euro entstanden, am Feld Flurschaden in Höhe von 5000 bis 6000 Euro und der Schaden am Wald beläuft sich wohl auf 20.000 Euro.

− dpa