Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Wissenschaftsminister Markus Blume besuchte OTH in Amberg

05.05.2024 | Stand 05.05.2024, 17:00 Uhr
Gerhard Spies

Besuch in der „Learning Hall“ an der OTH: Prof. Mike Altieri, Wissenschaftsminister Markus Blume und OTH-Präsident Clemens Bulitta /v. r.) schauten sich den neuen Lernraum genauer an. Foto: Gerd Spies

Eine Stunde nahm sich Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume Zeit, um sich an der OTH über die neuesten Forschungsprojekte zu informieren. Vorher hatte er schon das Amberger Stadtmuseum und das Luftmuseum besucht und sich in das Goldene Buch der Stadt eingetragen.

Das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung an der OTH hatte auch schon ein Amtskollege von Blume bewundernd bestaunt. Zu Fuß war der Minister nach dem Termin im Rathaus gemeinsam mit MdL Harald Schwartz von der Innenstadt zur OTH marschiert, um sich von Prof. Clemens Bulitta, dem OTH-Präsidenten, und Prof. Markus Brautsch, Leiter des Kompetenzzentrums Kraft-Wärme-Kopplung, unter anderem über den Technologietransfer am Beispiel der Kraft-Wärme-Kopplung mit Schwerpunkt Wasserstoff zu informieren.

Vor 30 Jahren startete OTH

Schon im Oktober 2023 durfte ja sein Amtskollege, Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, dieses erste von Erdgas auf Wasserstoff umgebaute Blockheizkraftwerk in Betrieb nehmen. Für den OTH-Präsidenten hätte der Tag für den Besuch nicht besser gewählt sein können. „Genau auf den Tag vor 30Jahren war für die OTH der erste Arbeitstag“, erinnerte Bulitta an die Zeit der Gründung der Hochschule mit den beiden Standorten Amberg und Weiden. Aus Sicht von Prof. Wolfgang Weber, dem Vizepräsidenten der OTH, ist das Kompetenzzentrum das beste Beispiel für erfolgreichen Technologie-Transfer.

Seit 1998 arbeitet Markus Brautsch an der OTH in Amberg an dem Thema Energieeffizienz. Das Blockheizkraftwerk im KWK-Technikum soll in den nächsten Jahren wichtige Erkenntnisse über effizienten und sicheren Betrieb mit Wasserstoff liefern. „Das Kompetenz-KWK ist eines der Schlüsselelemente für die Energiewende“, sagte Brautsch. Den Besuch an der OTH nutzte der Minister auch, um die sogenannte „Learning Hall“ als Beispiel für ein Projekt zur Lehr- und Lerninnovation kennenzulernen.

Hochmoderner Arbeitsraum

Prof. Mike Altieri, Vizepräsident Lehre, Didaktik und Digitalisierung, stellte diesen hochmodernen Arbeitsraum für Studierende vor und digitale Projekte der Hochschule zur Lehr- und Lerninnovation.

Dass an der Hochschule ein erfolgreicher Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft erfolgt, davon konnte sich der Minister überzeugen.