Feuerwehr Keilberg
25 Einsätze und erfolgreiche Jugendarbeit

Feuerwehr Keilberg zieht Jahresbilanz und zeichnet treue Mitglieder aus

26.02.2024 | Stand 28.02.2024, 12:42 Uhr

40 Jahre dabei: 1. Vorsitzender Heinz Schaffner (r.) und Löschzugführer Manfred Arnold (l.) ehren Jürgen Herlinger. Foto: Rudolf Arnold

Der Löschzug Keilberg der Freiwilligen Feuerwehr Regensburg blickte bei der Jahresversammlung auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Im gut gefüllten Keilberger Sportheim präsentierte der 1. Vorsitzende Heinz Schaffner einen Überblick über die Aktivitäten des Fördervereins. Das 150-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Tegernheim, bei dem der Löschzug auch mit seiner Kinderfeuerwehr vertreten war, sowie das 75-jährige Bestehen des Keilberger Sportvereins gehörten zu den Höhepunkten des Vereinslebens. Insgesamt unterstützen 270 Mitglieder in Keilberg ihre Feuerwehr.

Löschzugführer Manfred Arnold hob den hohen Ausbildungsstand seiner Mannschaft hervor: 55 aktive und jugendliche Mitglieder leisteten dort ehrenamtlich Dienst, darunter 21 Atemschutzgeräteträger und 13 Maschinisten. Dank sieben Rettungssanitätern und zwei Rettungsassistenten kann bei Einsätzen eine angemessene Erstversorgung von Patienten gewährleistet werden. Ein wesentlicher Schwerpunkt der Ausbildung lag auf der Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren. Da die Feuerwehrdienstleistenden aus Keilberg im Einsatzfall häufig mit ihren Kollegen aus anderen Stadtteilen und der Berufsfeuerwehr ausrücken, wurde eine gemeinsame Großübung im Ölhafen durchgeführt, bei der auch die Drohnenstaffel zum Einsatz kam.

Die Feuerwehr Keilberg wurde im vergangenen Jahr zu 25 Einsätzen gerufen. Besonders herausfordernd war im November ein langwieriger Brandeinsatz im Kalkwerk. Hinzu kamen mehrere Alarmierungen der Drohnenstaffel zu Einsätzen im Stadtgebiet. Berücksichtigt man auch die umfangreiche Ausbildung, haben die Feuerwehrmänner und -frauen mehr als 2700 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet, bilanzierte Arnold.

Jugendwart Patrick Herlinger erläuterte, dass die Jugendfeuerwehr nach dem Übertritt zweier volljähriger Mitglieder in die Einsatzmannschaft nun zwölf Jugendliche umfasst. Neben der Vorbereitung auf den künftigen Feuerwehrdienst, der sich in Übungen sowie einem „Jugend-Berufsfeuerwehr-Tag“ zeigte, nehme die allgemeine Jugendarbeit einen hohen Stellenwert ein. Die „Feuerwehrkobolde“ erfreuten sich auch 2023 großer Beliebtheit, sagte Betreuerin und „Koboldmutti“ Marion Schaffner. Die Kinderfeuerwehr steht allen Mädchen und Jungen zwischen sechs und elf Jahren offen. Neben Ausflügen und Aktionen vermittelt das achtköpfige Betreuerteam der auf circa 40 Kinder angewachsenen Gruppe spielerisch die Aufgaben der Feuerwehr. Im vergangenen Jahr stand insbesondere das Thema „Erste Hilfe“ im Fokus.

Bei der Versammlung wurde Rudolf Arnold als Mannschaftsvertreter wiedergewählt. Maximilian Füchsl und Samuel Holland-Moritz freuten sich über ihre Ernennung zum Feuerwehrmann. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Roman Soldo befördert, Michael Vorbauer und Thomas Fröhler sind nun Hauptfeuerwehrleute. Zudem gab es Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft: Mirjam Reichert wurde für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt. Für ihre 40-jährige Vereinsmitgliedschaft wurden Jürgen Herlinger und Peter Welnhofer ausgezeichnet.