Der Rumkrapfen ist gerettet! Nach Beschwerden darüber, „dass da Alkohol drin ist“, hatte die Bäckerei Schifferl ihn vergangene Woche in den meisten ihrer Filialen aus dem Sortiment genommen. Jetzt feiert er sein Comeback.
Der Krapfen wurde zum Politikum: Während sich bei Facebook die Leute über eine neue Dimension der „Verbotskultur“ echauffierten, sprach Ludwig Schifferl gegenüber der MZ von einer gesunkenen Nachfrage. „Wir finden es selber schade. Aber die Zeiten ändern sich“, sagte der Geschäftsführer der Bäckerei-Kette mit Sitz in Bach an der Donau.
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Dass sein persönlicher Lieblingskrapfen „irgendwann“ ein Comeback feiern könnte, hielt Schifferl für gut möglich. Das Irgendwann kam schneller als gedacht: „Rumkrapfen gibt es wieder in ALL unseren Filialen!“, teilte die Bäckerei nun mit. Eine Erklärung für die Rolle rückwärts lieferte Schifferl nicht. Der Grund dürfte jedoch auf der Hand liegen.
„Bravo!“, jubelte die Facebook-Gemeinde. „Gott sei Dank, auf zum Schifferl“, kommentierte eine Frau. Ein anderer meinte: „Marketing hat der Schifferl drauf, muss man denen lassen.“ Ludwig Schifferl selbst war am Freitag nicht erreichbar.
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