Soziales
Neues Projekt der Regensburger Johanniter: Tagespflege und Kindergarten arbeiten zusammen

17.12.2023 | Stand 17.12.2023, 17:00 Uhr
Klaus Schlegl

Bürgermeisterin Astrid Freudenstein (v. l), Pfarrer Michael Alkofer, Johanniter-Vorstand Tobias Karl, die Leiterin des Kindergartens Watchalalai Sparrer, Stadträtin Bernadette Dechant, MDL Jürgen Mistol, Stadtrat Erich Tahedl, Pfarrerin Julia Funke, Stadtrat Hans Holler und die Leiterin der Tagespflege Regina Kellerer F.: Klaus Schlegl

Nach einer umfangreichen Begrüßung aller Gäste, der Senioren, der Kinder und des Personals durch Johanniter-Regionalvorstand Tobias Karl gab es den verdienten Applaus für die neue Einrichtung. „Das hier ist die erste Tagespflege, die wir Johanniter in Ostbayern betreiben. Eine Gemeinschaft zwischen Jung und Alt kann sehr gut gelingen, denn beide brauchen besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung“, so Karl. Bürgermeisterin Astrid Freudenstein sprach ebenfalls ein paar Worte: „Eine ganze Festgemeinde ist gekommen und ich darf die Grüße der Stadt Regensburg ,überbringen. Als Sozialbürgermeisterin freut mich die Zusammenarbeit von Tagespflege und Kindergarten bei diesem neuen Projekt der Johanniter ganz besonders.“

Die neue Tagespflege bietet eine teilstationäre Betreuung, die die ambulante Pflege der Johanniter in Regensburg seit Oktober ergänzt. Durch ein vielseitiges Programm, das von Backen über Basteln, Tanzen, Gymnastik bis hin zu Spaziergängen und Spielen reicht, sollen die Senioren Freude in einer strukturierten Umgebung erleben. Mit Platz für 25 Personen hat diese Einrichtung das Ziel, die Versorgungslücke für Menschen zu schließen, die außerhalb ihrer eigenen vier Wände zusätzliche Betreuung benötigen. Das im März eröffnete Johanniter-Kinderhaus Wiesenhüpfer bietet mit zwei Krippengruppen und einer Kindergartengruppe eine Betreuung für bis zu 49 Kinder. Die Einrichtungen sollen in Zukunft sowohl älteren Menschen als auch Kindern ein liebevolles und unterstützendes Umfeld bieten.

Dann stand die Segnung der Räumlichkeiten durch Pfarrer Michael Alkofer und Pfarrerin Julia Funke auf dem Programm. Alkofer führte aus: „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei, sprach Gott. Deshalb sind wir von Anfang der Schöpfung an Gesellschaftsmenschen.“ Seine evangelische Kollegin meinte: „Liebe Festgemeinde das Zusammenleben von Menschen allen Alters ist Balsam für die Seele.“