Kultur
Glaskunst von Markus Lüpertz zieht Regensburger in Scharen an

31.07.2023 | Stand 13.09.2023, 1:50 Uhr

Markus Lüpertz vor der Westrosette in der Museumskirche St. Ulrich: Die Fenster ziehen Gäste in Scharen an. Foto: altrofoto.de



Tausende Menschen wollten die neuen Fenster von St. Ulrich sehen. Die Kunstsammlungen des Bistums legen nach: Das Farbfunkeln geht weiter.

In der Museumskirche St. Ulrich riss der Strom der Besucher nicht ab: Tausende Menschen wollten die Glasmalereien von Markus Lüpertz sehen. In den fünf Tagen nach der Segnung der Fenster kamen 3000 Gäste, um das Farbfunkeln auf sich wirken zu lassen. „Und alle 23 Führungen, die wir angeboten hatten, waren mit jeweils 35 bis 40 Teilnehmern ausgebucht“, sagte Maria Baumann, Leiterin der Kunstsammlungen des Bistums, gestern auf Nachfrage der Mediengruppe Bayern.

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Das Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert ist ein Juwel; hier ist der Übergang von der Romanik zur Gotik mit Händen zu greifen. Mit den Fenstern von Markus Lüpertz zieht zeitgenössische Kunst in St. Ulrich ein und gibt dem Raum gleichzeitig etwas von der ursprünglichen Anmutung zurück.

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Das Bistum reagiert auf die hohe Nachfrage: Das Farbfunkeln geht weiter. St. Ulrich öffnet den ganzen August jeden Samstag und Sonntag (11 bis 17 Uhr). Führungen (je 14.30 und 15.30 Uhr) geben Details zu den Fenstern preis. Familientermine sind jeden Samstag (13.30 Uhr) und jeden Sonntag (14 Uhr) kann man den Raum bei Kurzkonzerten erleben. Alle Angebote der Kunstsammlungen des Bistums sind kostenlos.

Parallel zeigt die Regensburger Galerie Art Affair bis 15. August Kunstwerke rund um den Werkstoff Glas von Markus Lüpertz, darunter ein spektakuläres Objekt: einen 500 Kilo schweren David aus Vollglas.